Samsung war laut Gartner auch 2013 der größte Halbleiterkäufer weltweit. Zusammen mit dem zweitplatzierten Apple hatte es einen Marktanteil von 17 Prozent, fünf Prozentpunkte mehr als 2012. Die beiden Firmen verbrauchten im vergangenen Jahr Halbleiter im Wert von insgesamt 53,7 Milliarden Dollar. Im Jahr zuvor waren es 46 Milliarden Dollar gewesen.
„Der Anstieg zeigt deutlich, wie schnell sich die Präsenz der beiden Unternehmen in den vergangenen drei Jahren ausgeweitet hat und warum ihre Entscheidungen Auswirkungen auf Technologien und Preise in der gesamten Halbleiterbranche haben“, sagte Masatsune Yamaji, Principal Research Analyst bei Gartner.
Samsung und Apple waren 2013 für 17 Prozent aller weltweiten Halbleiterkäufe verantwortlich (Bild: Gartner).Die führenden zehn Firmen kauften 2013 für 114 Milliarden Dollar Halbleiter und waren damit für 36 Prozent des Branchenumsatzes verantwortlich. Das entspricht einem Anstieg um 8,4 Prozent beziehungsweise 8,9 Milliarden Dollar. Der Statistik zufolge wuchsen die Halbleiterausgaben der Top Ten schneller als die der gesamten restlichen Branche.
Innerhalb der Top Ten steigerten acht Firmen ihre Chipnachfrage im vergangen Jahr. Lenovo beispielsweise verbesserte sich durch seinen gestiegenen PC-Absatz und seine Erfolge im chinesischen Smartphonemarkt auf Rang vier. Huawei sicherte sich erstmals einen Platz unter den zehn größten Abnehmern. Gartner erwartet, dass das chinesische Unternehmen durch die Nachfrage im Heimatmarkt sowie in aufstrebenden Märkten wie Lateinamerika und Afrika seinen Bedarf in den kommenden Jahren weiter steigern wird.
„2013 überholte die Halbleiternachfrage für Smartphones und Tablets die Nachfrage im PC-Markt.“, ergänzte Yamaji. Als Folge sei der Gesamtmarkt jedoch in den vergangenen zwei Jahren geschrumpft, da für Smartphones und Tablets weniger Halbleiter benötigt würden als für PCs.
Um dem zunehmenden Preisdruck zu entgehen, müssten die Anbieter in neue Marktsegmente wie Wearable Computing, Smart TVs und Fahrzeuginformationssysteme expandieren. „Wearable Devices und das Internet der Dinge sind die nächsten großen Wachstumsbereiche für Hardwarehersteller, die die für die Umsetzung dieser Applikationen benötigten Stromspartechnologien anbieten können“, so Yamaji weiter.
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