Twitter stellt eine neue Statistikseite für sein Produkt Twitter Cards vor. Sie ermöglicht es, sich über die Reichweite von Tweets mit beigefügten Bildern, Videos, Inhaltsvorschauen und Links zu informieren, und liefert Tipps, wie die Aufmerksamkeit gesteigert werden könnte.
Twitter Cards ist ein an Verlage und Entwickler gerichtetes Produkt, um Tweets mit Medien fürs Web und Mobilgeräte aufzuhübschen. Entwickler bekommen mit etwas HTML-Code Kontrolle über die Optik ihrer Tweets. Acht Typen stehen zur Auswahl, etwa zur Präsentation von Apps oder Fotos.
Die neue Funktion stellt Produktmanager Buster Benson als „Analytics für Twitter Cards“ in einem Blogbeitrag vor: „Kleine Änderungen – Verwendung einer anderen Karte, mehr Konversation mit denjenigen, denen Ihre Inhalte gefallen, Integration eines Tweet-Buttons oder Neupositionierung desselben – können eine großen Unterschied bewirken.“ Zu sehen seien alle Follower-Aktivitäten rund um bestimmte Tweets.
In die Gestaltung der Statistiken sind Twitter zufolge Wünsche und Erfahrungen von Pilotkunden eingeflossen, nämlich BuzzFeed, NBC News, Time, ESPN, MLB, Flipboard, Etsy, Foursquare und Path. Die Aufbereitung der Daten ist nach dem Log-in sowohl unter analytics.twitter.com als auch bei ads.twitter.com zu sehen.
Die Funktion wird gerade ausgerollt und soll innerhalb der nächsten Tage allen Abonnenten von Twitter Cards zur Verfügung stehen. Twitter stellt sie auch in einem Video auf Youtube vor.
Funktionen für Partner und Werbetreibende stehen nach dem Börsengang offenbar ganz oben auf Twitters To-Do-Liste. Seit knapp zwei Wochen ist es Werbern beispielsweise möglich, auf Twitter ihre Zielgruppe selbst zu definieren, indem sie Nutzer-IDs oder E-Mail-Adressen spezifizieren, die sie etwa ihrem CRM entnehmen. Sie müssen dazu nicht den Nutzernamen der Kunden bei Twitter kennen. Alternativ lassen sich aufgrund der bei Twitter öffentlich zugänglichen Informationen wie Nutzername, Kurzbiografie, Verifikation, Zahl der Follower und bisherige Tweets auch Zielgruppen definieren. Umgekehrt ist es möglich, bestimmte Nutzergruppen für Kampagnen auszuschließen.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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