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CFO Brian Gladden verlässt Dell

Dell hat am Freitag mitgeteilt, dass Chief Financial Officer Brian Gladden das Unternehmen verlassen wird. Gladden, der seit 2008 für die Finanzen des Computerherstellers verantwortlich war, hat sich demnach entschieden, seine Karriere außerhalb von Dell weiterzuverfolgen.

Dell hat den 54-jährigen Thomas Sweet zum Nachfolger von Chief Financial Officer Brian Gladden ernannt (Bild: Dell).

Gladden habe bei der Privatisierung des Unternehmens eine entscheidende Rolle gespielt, wird CEO Michael Dell in einer Pressemitteilung zitiert. Gladden habe zudem in den vergangenen sechs Jahren bei der Umsetzung der langfristigen Strategie mitgewirkt. „Ich bin für seine vielfältigen Beiträge sehr dankbar“, sagte Dell.

Gladdens Position übernimmt Ende Februar Thomas Sweet, der derzeit die Position des Chief Accounting Officer bekleidet. Er wird weiterhin direkt an Firmengründer und Chief Executive Officer Michael Dell berichten. Gladden wiederum soll bis zu seinem Ausscheiden den reibungslosen Übergang zu seinem Nachfolger begleiten.

Den neuen CFO beschreibt Michael Dell als „eine Schlüsselfigur in der Finanzorganisation des Unternehmens seit 16 Jahren“. Sweet hatte sich 1997 Dell angeschlossen, und seitdem verschiedene Führungspositionen bekleidet. Zum Chief Accounting Officer war er im vergangenen Jahr ernannt worden. Vor seiner Zeit bei Dell war der 54-Jährige mehr als zehn Jahre bei Pricewaterhouse – heute Pricewaterhouse Coopers – beschäftigt.

Heute im Lauf des Tags wird der Computerhersteller seine aktuelle Bilanz vorlegen. Da die Aktien des Unternehmens nicht mehr an der Börse gehandelt werden, gibt es seine Quartalszahlen allerdings nur noch an vorhandene oder künftige institutionelle Anleger heraus.

Im vierten Quartal hat sich Dells Geschäft zumindest laut Zahlen der Marktforschungsfirma Gartner besser entwickelt als der Branchendurchschnitt. Während der PC-Markt im vierten Quartal um zehn Prozent schrumpfte, büßte Dell nur 2,2 Prozent seiner Verkäufe ein. Seinen Marktanteil steigerte es im vergangenen Jahr um 0,9 Punkte auf 11,6 Prozent. In der Statistik belegt es damit Rang drei hinter Lenovo und Hewlett-Packard und vor Acer und Asus.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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