LG hat das vierte Quartal 2013 mit einem Verlust abgeschlossen. Der Fehlbetrag belief sich auf 59,1 Millionen Dollar, nach einem Gewinn von 205,8 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Steigende Smartphone-Verkäufe lassen den koreanischen Hersteller aber positiv in die Zukunft blicken.
Das Unternehmen begründet den jüngsten Quartalsverlust in erster Linie mit ungünstigen Wechselkurseinflüssen. Seinen Umsatz konnte es gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs leicht um 0,8 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar steigern.
Ein Hauptgrund dafür war ein 28-prozentiges Wachstum des Mobile-Communications-Bereichs. Im vierten Quartal 2013 lieferte LG 13,2 Millionen Smartphones aus. Das sind 54 Prozent mehr als im Schlussquartal 2012. Vor allem sein Android-Flaggschiff G2 und das im Auftrag von Google gefertigte Nexus 5 trugen zu der Steigerung bei.
Insbesondere LGs Strategie, sich auf LTE-Geräte zu konzentrieren, scheint sich auszuzahlen. Hier legten die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr um 110 Prozent zu. Der operative Gewinn und die Margen sanken im abgelaufenen Quartal jedoch, was auf höhere Marketing-Ausgaben und den harten Wettbewerb zurückzuführen ist.
Für die Zukunft erwartet LG weiterhin Wachstum im Smartphone-Markt, aber auch einen zunehmenden Wettbewerb. Man werde seine Position mit neuen Produkten stärken, die sich „direkt an den Bedürfnissen der Kunden orientieren“. Eins dieser Produkte könnte das Android-Phablet G Pro 2 sein, das LG im Februar vorstellen will – vermutlich auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Der Nachfolger des Optimus G Pro kommt wahrscheinlich mit schnellerer CPU, mehr Speicher und größerem Display.
Die Home-Entertainment-Sparte, LGs größte Geschäftseinheit, meldete für das vierte Quartal einen Umsatzrückgang von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Profitabilität verbesserte sich allerdings durch einen besseren Gerätemix bei High-End-Fernsehern. Das Unternehmen rechnet damit, dass der Markt für OLED-TVs 2014 anziehen und einer der Hauptwachstumstreiber sein wird.
LG Haushaltsgerätesparte verzeichnet ein Minus von 4 Prozent. Die Abteilung für Klimaanlagen und Energy Solutions konnte hingegen im Jahresvergleich um 8 Prozent zulegen.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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