Samsung wird angeblich noch in diesem Jahr ein Konkurrenzprodukt zu Google Glass vorstellen. Einem Bericht der Korea Times zufolge plant das Unternehmen, eine als Galaxy Glass bezeichnete Computerbrille auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin auszustellen, die vom 5. bis 10. September stattfindet.
Die Brille soll in der Lage sein, sich mit einem Samsung-Smartphone zu verbinden, damit ein Nutzer Anrufe entgegennehmen oder Musik abspielen kann. Die verwendete Bildschirmtechnik entwickelt Samsung Electronics laut Korea Times zusammen mit seinem Tochterunternehmen Samsung Display.
„Die neue intelligente Brille, die Samsung vorstellen wird, ist ein neues Konzept eines tragbaren Geräts, das zu einer aufregenden Kommunikationskultur führen kann“, zitiert die Zeitung einen namenlosen Vertreter des koreanischen Elektronikkonzerns. „Die Brille steht für unser Ziel, den neuen Markt anzuführen. Wearable Devices können nicht sofort Gewinne einspielen. Die stetige Veröffentlichung von Geräten zeigt unser Engagement als ein Anführer in neuen Märkten.“
Schon im Oktober 2013 hatte das Wall Street Journal über einen Patentantrag von Samsung für ein elektronisches Gerät in Brillenform berichtet. Auch darin hieß es, eingebaute Kopfhörer erlaubten es, Musik zu hören oder zu telefonieren.
Zudem hatte Samsungs stellvertretender Chairman und CEO Kwon Oh-hyun im November laut WSJ bei einem Treffen mit Analysten erklärt, sein Unternehmen beschäftige sich intensiv mit unterschiedlichen Technologien, darunter auch Wearable Computing. Unter anderem zeigte er eine Präsentationsfolie, auf der neben einer Galaxy Gear Smartwatch auch eine Brille dargestellt war, die Googles Datenbrille Glass ähnelte.
Ein weiterer Hinweis in diese Richtung könnte das am Wochenende bekannt gewordene Patentabkommen zwischen Samsung und Google sein. Möglicherweise umfasst es auch Schutzrechte für Technologien, die für eine Computerbrille benötigt werden.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 14 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…