Seagate verpasst Finanzziele für das zweite Quartal

Seagate hat gestern nach Börsenschluss seine Bilanz (PDF) für das zweite Fiskalquartal 2014 (bis 27. Dezember 2013) vorgelegt. Demnach erzielte der Festplattenhersteller einen GAAP-Nettogewinn von 428 Millionen Dollar oder 1,24 Dollar pro Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres standen noch 492 Millionen Dollar oder 1,30 Dollar pro Aktie zu Buche.

Auch der Umsatz verschlechterte sich im Jahresvergleich. Er sank von 3,668 auf 3,528 Milliarden Dollar. Nach Non-GAAP meldete Seagate einen Nettogewinn von 455 Millionen Dollar oder 1,32 Dollar je Aktie.

Das Ergebnis konnte die Erwartungen der Wall Street nicht erfüllen. Analysten hatten mit 1,38 Dollar je Aktie gerechnet, bei Einnahmen von 3,56 Milliarden Dollar. Entsprechend gab die Aktie deutlich nach. Vor dem heutigen Börsenbeginn in New York stand sie gegen 12.45 Uhr deutscher Zeit mit 6,43 Prozent im Minus bei 54,32 Dollar. Vergangenen Donnerstag notierte das Papier noch bei über 60 Dollar.

Seagate-CEO Steve Luczo spielt die verpassten Finanzziele in einer Mitteilung jedoch herunter: „Seagates Ergebnisse im Dezemberquartal spiegeln die Disziplin beim Regeln der Profitabilität unseres Geschäfts und eine gute betriebliche Ausführung wider.“ Zudem betonte er die künftige Konzentration auf „Cloud-, Mobile- und Open-Source-Storage-Trends, die vom Datenwachstum angetrieben werden“.

Der Aufsichtsrat hat eine Quartalsdividende von 0,43 Dollar je Aktie genehmigt. Sie wird am 24. Februar an alle Investoren ausgezahlt, die zum 10. Februar Anteile an dem Unternehmen halten.

Für das laufende Quartal prognostiziert Seagate einen Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar bei einem zum Vorquartal etwa gleichbleibenden Gewinn. Die Wall-Street-Analysten erwarten Einnahmen von 3,46 Milliarden Dollar und einen Non-GAAP-Aktiengewinn von 1,34 Dollar.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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