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Opera 19 führt Lesezeichenleiste ein

Opera hat Version 19 seines Desktop-Browsers für Windows und Mac freigegeben. Die jüngste Version liefert eine einblendbare Lesezeichenleiste, die das Speichern, den Zugriff auf und die Bearbeitung von Bookmarks vereinfachen soll. Beispielsweise lassen sich unter Windows neue Lesezeichen anlegen, indem Tabs per Drag and drop auf der Leiste abgelegt werden.

Wie Blazej Kazmierczak vom Opera Desktop Team in einem Blogeintrag schreibt, bietet der Desktop-Browser jetzt auch vollständige Unterstützung für die Lesezeichen-API. Zudem ist es neuerdings möglich, jede Art von Bildern als Hintergrund in Opera zu verwenden. Dazu genügt ein Rechtsklick auf ein im Browser geöffnetes Bild und die Auswahl von „Bild als Theme verwenden“.

Zusätzliche Verbesserungen betreffen die Erweiterungen, von denen inzwischen mehr als 700 bereitstehen. Neu sind das Blacklisting von Add-ons sowie eine Inline-Install-Option. Eine Liste aller Änderungen und Fehlerkorrekturen findet sich im aktuellen Changelog.

Wie die Neuerungen zeigen, arbeitet Opera weiterhin daran, Funktionen aus der noch auf seiner eigenen Rendering-Engine Presto basierenden Browserversion 12 auf die jetzige Chromium-Basis zu übertragen. Den Umstieg von Presto auf das auch von Googles Chrome und Apples Safari eingesetzte WebKit hatte der norwegische Entwickler schon im Februar 2013 angekündigt und mit Version 15 im Juli umgesetzt.

Mit Opera 15 führten die Norweger auch drei Release-Streams und einen schnelleren Update-Zyklus ein. Die stabile Version wird alle paar Wochen aktualisiert und ist für den Produktiveinsatz gedacht. Opera Next erhält öfter Updates als die Stable-Variante und bietet bereits alle Funktionen der nächsten Final. Allerdings können noch einige Probleme auftauchen. Opera Developer dient zum Testen neuer Funktionen und weist unter Umständen schwerwiegende Fehler auf. Der Update-Stream orientiert sich stets an der ursprünglichen Installation. Opera Stable etwa wird stets nur auf die neueste stabile Version aktualisiert, Opera Next auf die jüngste Opera-Next-Ausgabe und so weiter. Auch eine parallele Nutzung der verschiedenen Versionen ist möglich.

Wie Kazmierczak einräumt, ist die Versionierung des Opera-Browsers etwas verwirrend, aber aufgrund der Arbeitsweise der Entwickler notwendig: „Versionsnummern sind natürlich sehr nützlich für Changelogs und technische Dokumentationen, also bleiben wir bis auf Weiteres dabei.“

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ZDNet.de Redaktion

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