Google hat im vierten Quartal 2013 16,9 Milliarden Dollar umgesetzt, 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn erhöhte sich der gestern veröffentlichten Bilanz zufolge um ebenfalls um 17 Prozent auf 3,38 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Aktiengewinn von 12,01 Dollar blieb jedoch trotz eines Anstiegs um 13 Prozent hinter den Erwartungen von Analysten zurück, die 12,26 Dollar bei Einnahmen von 16,75 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten.
Anleger waren trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden. Im nachbörslichen Handel legte der Kurs der Google-Aktie um 46,71 Dollar oder 4,11 Prozent auf 1182,10 Dollar zu und übertraf damit das aktuelle 52-Wochen-Hoch von 1167,89 Dollar. Schon gestern hatte die Ankündigung, die Handysparte Motorola an Lenovo zu verkaufen, der Aktie ein Plus von 2,57 Prozent beschert.
Die Werbeeinnahmen seiner eigenen Websites steigerte Google um 22 Prozent auf 10,55 Milliarden Dollar. Partnerseiten und AdSense steuerten 3,52 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, was einem Plus von drei Prozent entspricht. Die Zahl der bezahlten Klicks erhöhte sich um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und um 13 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2013. Die Einnahmen pro Klick gingen jedoch um 11 Prozent zurück.
Die Traffic Acquisition Costs, die Google an seine Partner abführt, kletterten um 7 Prozent auf 3,31 Milliarden Dollar. Aufgrund der gestiegenen Einnahmen sank ihr Anteil am Umsatz jedoch um einen Prozentpunkt auf 24 Prozent.
Motorola Mobility belastet die Google-Bilanz im vierten Quartal mit einem operativen Fehlbetrag von 384 Millionen Dollar. Vor einem Jahr betrug der Verlust noch 152 Millionen Dollar. Der Umsatz der Handysparte schrumpfte zudem um fast 18 Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar. Damit war Motorola für sieben Prozent des gesamten Google-Umsatzes verantwortlich.
Das Geschäftsjahr 2013 schloss Google mit Einnahmen von 57,86 Milliarden Dollar (plus 15 Prozent) ab. Damit setzte der Internetkonzern erst zum zweiten Mal in seiner Geschichte innerhalb eines Jahres mehr als 50 Milliarden Dollar um. Der Jahresgewinn verbesserte sich um 20 Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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