Galaxy Note 3 Neo: Samsung bringt Sparversion seines Android-Phablets

Samsung hat eine abgespeckte und vergünstigte Variante seines Android-Phablets Galaxy Note 3 vorgestellt. Auf seiner polnischen Website finden sich alle technischen Daten zu dem Gerät mit dem Namenszusatz „Neo“. Demnach handelt es sich aber im Prinzip um eine Neuauflage des Galaxy Note 2 im Design des Note 3.

Wie das knapp anderthalb Jahre alte Note 2 besitzt das Note 3 Neo ein 5,5 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit einer identischen Auflösung von 1280 mal 720 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 267 ppi. Das vollwertige Note 3 bietet hingegen einen 5,7-Zoll-Full-HD-Screen. Wie bei der Note-Reihe üblich, lässt sich das Neo außer mit den Fingern auch mit einem Stift bedienen.

Das Galaxy Note 3 Neo bietet weitestgehend die gleiche Ausstattung wie das Note 2 (Bild: Samsung).

Samsung plant eine 3G- und eine LTE-Version des günstigeren Phablets, mit leicht unterschiedlicher Ausstattung. So arbeitet das 3G-Modell mit einem bisher nicht näher spezifizierten Quad-Core-Prozessor mit 1,6 GHz Takt – eventuell der gleiche Chip wie beim Note 2. Bei der LTE-Variante verbaut Samsung hingegen eine Hexa-Core-CPU auf ARM-Basis. Zwei A15-Kerne mit 1,7 GHz Takt sind für leistungsintensive Anwendungen wie Spiele zuständig, vier 1,3-GHz-A7-Kerne wickeln die alltäglichen und weniger aufwendigen Aufgaben ab. Das Standard-Note-3 ist mit Qualcomms Snapdragon-800-CPU (LTE) oder Samsungs Achtkern-Prozessor Exynos Octa (3G) ausgestattet.

Beide Neo-Ausführungen kommen mit 2 GByte RAM und 16 GByte internem Speicher. Auch das entspricht der Ausstattung des Galaxy Note 2 von 2012. Beim Note 3 sind bereits 3 GByte RAM sowie 32 GByte Speicher integriert. Einen MicroSD-Kartenslot für Speicherkarten mit bis zu 64 GByte bieten aber alle Note-Modelle, auch das Neo.

Der Akku ist mit einer Kapazität von 3100 mAh ebenfalls auf dem Niveau des Note 2. Das Note 3 bietet allerdings nur 100 mAh mehr. Für Fotos und Videos bringt das Note 3 Neo anstatt eines 13-Megapixel-Sensors wie das Note 2 eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera mit BSI-Sensor, Autofokus und LED-Blitz mit. Videochats lassen sich mit einer frontseitigen 2-Megapixel-Webcam führen.

An Kommunikationsmöglichkeiten bietet das jüngste Samsung-Phablet neben GMS, GPRS und EDGE wahlweise UMTS samt Datenturbo HSPA (bis zu 21 MBit/s im Download) oder in der 4G-Ausführung zusätzlich HSPA+ (maximal 42 MBit/s) sowie LTE (Cat 4). Die weitere Ausstattung umfasst WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n und ac, GPS, Glonass, NFC, Bluetooth 4.0 sowie je nach Land einen Infrarot-Sensor.

Als Betriebssystem ist ab Werk Android 4.3 samt Samsungs TouchWiz-Oberfläche vorinstalliert. Zudem hat Samsung den Großteil seiner typischen Anwendungen aufgespielt. Darunter finden sich Air Command, Easy Clip, Multi Windows, S Note, S Voice, Smart Scroll, Smart Pause, Air View, Story Album, S Translator, Samsung Adapt Display, Samsung Adapt Sound oder Group Play.

Das Design des Phablets samt Kunstleder-Rückseite entspricht dem des Galaxy Note 3. Das Gehäuse misst 14,8 mal 7,7 mal 0,86 Zentimeter bei einem Gewicht von 162,5 Gramm (Note 3: 15,1 mal 7,9 mal 0,83 Zentimeter, 168 Gramm; Note 2: 15,1 mal 8,1 mal 0,95 Zentimeter, 182 Gramm).

Das Galaxy Note 3 Neo soll im Februar dieses Jahres weltweit in den Farben Schwarz, Weiß und Grün in den Handel kommen. Preise hat Samsung noch nicht kommuniziert. Das dürfte es aber spätestens auf dem Mobile World Congress nachholen, der vom 24. bis 27. Februar in Barcelona stattfindet.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

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ZDNet.de Redaktion

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