Apple-Patent weist auf intelligente Ladestation für Mobilgeräte hin

Apple hat sich ein Konzept für eine intelligente Ladestation patentieren lassen. Wie AppleInsider berichtet, sollen Nutzer ihre mobilen Geräte darüber nicht nur mit Strom versorgen, sondern auch synchronisieren können. Anhand der Ausrichtung eines Smartphones oder auch einer Digitalkamera soll die Dockingstation erkennen, ob sie Daten abgleichen oder den Akku laden soll.

Das am Dienstag vom US-Patentamt gewährte Schutzrecht träge den Titel „Auf der Geräteausrichtung basierende Docking-Funktionen„. Es beschreibt ein „Smart Dock“, das verschiedene Anschlussmöglichkeiten bietet und einen Prozessor sowie eine eigene Stromversorgung umfasst. Integrierte Sensoren ermitteln die Lage und Ausrichtung der Geräte, die auf der intelligenten Ladestation platziert werden.

Apple hat sich eine intelligente Docking-Station patentieren lassen, die Mobilgeräte aufladen und synchronisieren kann (Bild: Apple/USPTO).

Wird ein Smartphone beispielsweise mit der Vorderseite nach unten abgelegt, startet der Ladevorgang. Zeigt die Vorderseite jedoch nach oben, wird das Telefon nicht nur geladen, sondern auch synchronisiert. Es soll ebenfalls möglich sein, Daten per WLAN oder per Kabel an einen Computer oder ein anderes mobiles Gerät zu übertragen, das mit dem Smart Dock verbunden ist.

Das Patent sieht außerdem die Möglichkeit vor, die Ladestation in ein anderes Gerät wie ein Notebook zu integrieren. Laut AppleInsider wäre diese Implementierung vor allem für kleine Geräte wie iPhones oder eine Smartwatch geeignet. In dem Zusammenhang verweist der Blog auf einen Bericht der New York Times, wonach Apple seine vermutete „iWatch“ mit einer induktiven Ladefunktion ausstatten will.

Ein Patent ist allerdings keine Garantie dafür, dass Apple die darin beschriebenen Techniken auch in eines seiner Produkte einbaut. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Unternehmen mit neuen Technologien befassen, ohne dass sie zur Marktreife geführt werden.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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