Microsoft hat 15 Millionen Dollar in den Geodatendienst Foursquare gesteckt und einen mehrjährigen Vertrag unterzeichnet, der ihm die Nutzung von dessen Daten etwa in Bing und „seinem Mobilbetriebssystem“ gibt. Das hat jetzt Foursquare-CEO Dennis Crowley dem Wall Street Journal erzählt.
Der Wirtschaftszeitung zufolge sind Microsofts Lizenzzahlungen aktuell Foursquares größter Umsatzposten. Die Partnerschaft läuft hinter den Kulissen schon lange: Einen ersten Bericht über eine denkbare Microsoft-Investition in Foursquare hatte es im August 2012 gegeben; die Integration von Foursquare-Daten in Bings Sidebar hatte Microsoft 2012 angekündigt. In Bing Maps ist Foursquare sogar schon seit 2010 eingebunden.
Das Soziale Netz Foursquare ermöglicht es seinen Nutzern, Informationen zu ihrem aktuellen Standort zu liefern und auf Facebook, Twitter oder anderen Plattformen zu posten. Es wurde 2009 von Dennis Crowley und Naveen Selvadurai gegründet. Besonders beliebt ist es für Restaurantempfehlungen.
Microsoft hat sich bei Social Networking in den letzten Jahren schrittweise verstärkt. Im Juli 2012 kaufte es Yammer für 1,2 Milliarden Dollar, dessen Angebot für Unternehmen es in diverse Software-Angebote integriert hat.
Trotz der Veröffentlichung am Tag der Ernennung des neuen Microsoft-CEOs Satya Nadella ist die Investition natürlich nicht dessen erste Amtshandlung, wie etwa Fast Company betont. Vielmehr wurde die jahrelange Zusammenarbeit vermutlich in den letzten Monaten erweitert. Allerdings ist Nadella als Verfechter von Online-Diensten wie Bing und von Big Data bekannt.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…