Apple hat damit begonnen, das eigentlich schon ausgelaufene Smartphone-Modell iPhone 4 wieder fertigen zu lassen – aber nur für drei Länder. Es sind Indien, Indonesien und Brasilien, wie die indische Zeitung Economic Times berichtet. Sie beruft sich auf drei leitende Manager als Quellen.
Als Beleg erwähnt sie auch, dass zuletzt in Indien verkaufte iPhone-4-Modelle Dezember als Herstellungsdatum aufweisen. Apple wolle mit dieser Maßnahme Marktanteile in Ländern zurückerobern, in denen es mangels preiswerter Smartphone-Modelle zuletzt Probleme hatte, heißt es.
Sollte der Bericht zutreffen, wäre es immerhin das erste Mal, dass Apple ein ausgelaufenes Gerät zurück in die Produktion nimmt. Das iPhone 4 war mit dem Start der Modelle 5S und 5C vergangenes Jahr aus dem Sortiment genommen worden; das 4S sollte ab diesem Zeitpunkt den Einsteigerbereich abdecken.
Das iPhone 5S kostet in Indien 53.500 Rupien (633 Euro). Apple hat zudem kein Modell für unter 30.000 Rupien (350 Euro) im Programm, was in Indien die weitaus beliebteste Preisklasse ist. Vergangenen Monat hatte die Economic Times schon berichtet, Apple werde das iPhone 4 mit 8 GByte in Indien für 15.000 Rupien verkaufen – zuletzt kostete es 26.550 Rupien.
Auch nach dem iPhone 5C (ab 37.000 Rupien oder 438 Euro) besteht in Indien kaum Nachfrage. Vielmehr hat dort ausgerechnet Samsung zuletzt Marktanteile von Apple gewonnen. Es führt den indischen Smartphonemarkt mit 33 Prozent im dritten Quartal 2013 an. In der von IDC vorgelegten Statistik taucht Apple nicht unter den fünf führenden Herstellern auf. Sein Anteil muss somit unter 4,7 Prozent betragen.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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