HTC hat seine finale Bilanz für das vierte Quartal 2013 (bis 31. Dezember) vorgelegt. Nachdem es im Vorquartal den ersten Verlust seit seinem Börsengang im Jahr 2002 hinnehmen musste, steht nun wieder ein Gewinn von 310 Millionen Taiwan-Dollar (10 Millionen US-Dollar) zu Buche. Dieser ist allerdings auf den Verkauf seines restlichen 25-Prozent-Anteils an dem Kopfhörerhersteller Beats Electronics für 265 Millionen Dollar zurückzuführen. Nur so konnte das Unternehmen einen zweiten Quartalsverlust in Folge vermeiden.
Der Umsatz lag im vierten Quartal mit 42,9 Milliarden Taiwan-Dollar (1,4 Milliarden US-Dollar) in der im November prognostizierten Spanne zwischen 40 und 45 Milliarden Taiwan-Dollar. Von Bloomberg befragte Analysten hatten einen Umsatz von 52,2 Milliarden Taiwan-Dollar (1,32 Milliarden Euro) vorausgesagt. Schon damals kündigte HTC an, massiv Kosten einzusparen, um 2014 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.
Für das erste Quartal 2014 rechnet HTC nun aber mit einem schlechteren Ergebnis als von Analysten erwartet. In seinem Ausblick nennt es eine Umsatzspanne zwischen 34 und 36 Milliarden Taiwan-Dollar (1,12 bis 1,18 Milliarden US-Dollar). Das wären die niedrigsten Quartalseinnahmen seit 2009. Die Analysten hatten 39,3 Milliarden Taiwan-Dollar (1,29 Milliarden US-Dollar) prognostiziert.
Dafür übertrifft HTCs vorausgesagte Bruttomarge von 21,75 Prozent plus/minus 0,25 Prozent den Wert des Vorquartals (17,8 Prozent) und die Erwartungen der Marktbeobachter. Diese hatten mit 19,5 Prozent gerechnet.
In einer Telefonkonferenz zur Bekanntgabe der Quartalszahlen versprach Chief Financial Officer Chailin Chang, dass der Umsatz nach einem schwachen ersten Quartal steigen werde. Dazu trügen vor allem die kommenden Flaggschiff-Produkte bei, etwa das HTC One 2. Zudem will HTC mit neuen Produkten für das niedrige und mittlere Preissegment Marktanteile zurückgewinnen und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Geplant ist auch ein Einstieg in den Markt für Wearable Tech.
Wie fast alle kleineren Smartphone-Hersteller hat HTC Schwierigkeiten, sich gegen die starke Konkurrenz von Apple und Samsung zu behaupten. War HTC anfangs noch der Liebling der Android-Community, hat inzwischen Samsung diese Rolle übernommen.
Etwas Erleichterung dürfte HTC ein kürzlich geschlossenes Patentabkommen mit Nokia verschaffen. Beide Parteien haben ihre seit 2012 andauernden Streitigkeiten beigelegt und zugleich eine Technologiepartnerschaft vereinbart. Im Zuge dessen wird HTC Zahlungen an Nokia leisten. Die Zusammenarbeit soll auch LTE-Schutzrechte von HTC betreffen.
[mit Material von Ryan Huang, ZDNet.com]
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