Microsoft hat gegen seine Gewohnheit eine zweite Version seiner Ankündigung für den Februar-Patchday veröffentlicht und darin zwei zusätzliche Fixes angekündigt. Somit wird das Unternehmen heute Abend nicht fünf, sondern sieben Patches veröffentlichen.
Die beiden neuen Einträge stehen in der zweiten Auflage der Ankündigung an erster und zweiter Stelle. Bei beiden handelt es sich um kritische Lücken, über die es aus der Ferne möglich ist, Code auszuführen. Damit behebt das Unternehmen diesen Monat allein vier kritische Windows-Lücken.
Die erste neue Schwachstelle betrifft alle Versionen von Windows (außer Server Core) und des Internet Explorer. Die zweite steckt in jeder unterstützten Windows-Version, auch wenn ihr Schweregrad von Version zu Version unterschiedlich ist.
Die schon früher angekündigten kritischen Updates betreffen Windows und die Sicherheitssoftware Forefront. Sie stecken in Windows 7, 8 und 8.1, RT und RT 8.1, Server 2012 und 2012 R2 sowie Forefront Protection 2010 für Exchange Server. Nach Unternehmensangaben könnte sie ein Angreifer ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen und ohne Interaktion mit dem Anwender auszuführen.
Alle Patches stellt Microsoft am 11. Februar ab etwa 19 Uhr deutscher Zeit zur Verfügung. Die Verteilung erfolgt über Windows Update. Die Updates können dann aber auch von der Microsoft-Website heruntergeladen werden. Da der Konzern im Vorfeld des Patchday keine Angaben zur genauen Zahl der behobenen Fehler macht, kann es durchaus sein, dass ein Patch gleich mehrere Sicherheitslücken schließt.
[mit Material von Larry Seltzer, ZDNet.com]
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