Facebook führt weitere Geschlechtskategorien ein

Facebook bietet seinen Mitgliedern in den USA ab sofort zusätzliche Geschlechtskategorien zur Auswahl an. Damit öffnet sich das Social Network Menschen, die sich nicht eindeutig einem biologischen Geschlecht zugehörig fühlen. Außer „männlich“ und „weiblich“ können Nutzer neuerdings beispielsweise auch „intersexuell“ oder „transsexuell“ in ihrem Profil angeben.

Darüber hinaus dürfen Mitglieder künftig das Personalpronomen auswählen, mit dem in öffentlichen Nachrichten auf sie verwiesen wird. Statt wie bisher nur „er“ oder „sie“ ist nun auch ein geschlechtsneutrales „es“ verfügbar. Nutzer können ebenfalls festlegen, welche ihrer Freundesgruppen die von ihnen gewählte Geschlechtsangabe einsehen dürfen.

Facebook hat die Änderungen bei den Geschlechtskategorien auf seiner Diversity-Seite angekündigt (Screenshot: ZDNet).

Die Neuerung hat Facebook auf seiner Diversity-Seite angekündigt. Demnach hat es dabei mit verschiedenen Aktivistengruppen zusammengerarbeitet, die sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen einsetzen. „Auch wenn diese Änderung für viele wenig bedeuten dürfte, ist es für die Betroffenen eine großartige Sache“, heißt es in dem Eintrag, der auch ein Bild einer Regenbogenfahne auf dem Facebook-Campus in Menlo Park zeigt. „Wir shen darin einen weiteren Weg, Facebook zu einem Ort zu machen, an dem Menschen ihre wahre Identität ausdrücken können.“

Bisher stehen die zusätzlichen Geschlechtskategorien nur auf der englischsprachigen Facebook-Seite zur Verfügung. Das Social Network will sie künftig aber auch in anderen Sprachen einführen.

[mit Material von Donna Tam, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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