Die Nutzer von Office 365 sollen schon bald Dokumente elektronisch unterzeichnen können, ohne die jeweilige Anwendung zu verlassen. Die Integration von DocuSign ist durch Apps für Outlook, Word, SharePoint Online sowie SharePoint Server 2013 vorgesehen, die im März im Office Store zu erwarten sind.
Microsoft und DocuSign gaben jetzt eine „langfristige strategische Partnerschaft“ bekannt. Sie wollen über die angekündigte Integration hinaus „weiterhin zusammenarbeiten, um den Kunden auf der Office-365-Plattform neue Innovationen zu bringen.“
Dokumente mit elektronischer Signatur durch DocuSign-Apps sollen automatisch auf Microsofts OneDrive for Business gespeichert werden. Administratoren werden von ihren Konsolen aus die DocuSign-Apps für alle Nutzer bereitstellen können, während der Office Store einzelnen Anwendern Zugriff auf Apps und Word-Vorlagen geben soll.
„Diese Partnerschaft mit DocuSign erlaubt unseren Kunden die durchgehend digitale Abwicklung von Rechtsgeschäften sowie die nahtlose Verwaltung elektronischer Signaturen innerhalb von Office 365, wo sie bereits kommunizieren, zusammenarbeiten und Dokumente erstellen“, erklärte dazu Microsoft-Manager John Case. DocuSign-Chairman und CEO Keith Krach äußerte sich begeistert über „den Schwung hinter Office 365 und Kunden, die von ihren herkömmlichen Office-Anwendungen zu völlig neuen Szenarien wechseln, die durch Cloud-Dienste ermöglicht werden.“
DocuSign wurde 2003 in San Francisco gegründet und ist ein führender eSignature-Anbieter. Mit seiner Technologie unterzeichnete Dokumente sollen auch der EU-Richtlinie über elektronische Signaturen beim Abschluss von Verträgen entsprechen. Seine Software fand weltweit über 48 Millionen Kunden, und sie unterstützt derzeit 43 Sprachen zum rechtsgültigen Unterschreiben von Dokumenten. Laut Wall Street Journal strebt DocuSign derzeit eine neue Finanzierungsrunde von 100 Millionen Dollar an, die einem Unternehmenswert von bis zu 1,5 Milliarden Dollar entspräche.
Die Partnerschaft mit DocuSign folgt verschiedenen Bemühungen Microsofts, die Sicherheit seiner Büroanwendungen zu verbessern. In diesem Monat aktivierte es seine vergangenes Jahr eingeführte Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Abonnenten von Office 365. Schon im November kündigte es an, ab Anfang 2014 E-Mail-Verschlüsselung in Office 365 einzuführen. Die Verschlüsselung soll dabei unabhängig vom Ziel erfolgen, und auch alle Antworten sowie Weiterleitungen der ursprünglichen Nachricht sollen automatisch verschlüsselt werden.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
Ausgeklügelte Phishing-Kampagne verwendet eine weiterentwickelte Version der Rhadamanthys-Stealer-Malware.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.