Panasonic hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein weiteres Modell seiner Toughpad-Reihe vorgestellt, die Fully-Ruggedized-Geräte für den professionellen Einsatz umfasst. Angesichts seiner Spezifikationen würde man das 5-Zoll-Toughpad FZ-X1 als – ziemlich klobiges – Smartphone einstufen, der Hersteller besteht allerdings darauf, dass es sich in erster Linie um ein Tablet handelt.
Dank seines extrem robusten Gehäuses soll das Toughpad FZ-X1 Stürze aus bis zu drei Metern unbeschadet überstehen. Zudem hält es Panasonic zufolge einen 30-minütigen Tauchgang in einer Tiefe von bis zu 1,5 Metern aus, ohne Schaden zu nehmen.
Angetrieben wird die Neuvorstellung von Qualcomms 1,7 GHz schneller Quad-Core-CPU Snapdragon 600. Ihr stehen 2 GByte RAM und 32 GByte interner Speicher zur Seite. Zur weiteren Ausstattung zählen LTE, eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera und ein Hot-Swap-fähiger 6200-mAh-Akku. Letzterer lässt sich im laufenden Betrieb auswechseln, ohne dass das Gerät anschließend neu gebootet werden muss.
Unter dem 5-Zoll-Display sitzen drei Hardware-Tasten, mit denen sich etwa der Bildschirm dimmen oder das Einstellungsmenü aufrufen lässt. Außerdem sitzt in dem robusten Gehäuse ein Barcode-Scanner der zugleich als Taschenlampe dient. Damit lässt sich das Toughpad FZ-X1 beispielsweise zur Warenerfassung in Lagerhäusern einsetzten.
Panasonic stattet das Ruggedized-Tablet wahlweise mit Android 4.2.2, inklusive einige Anpassungen, oder mit Windows Embedded 8 Handheld aus. Bei letzterem handelt es sich um eine für den Unternehmenseinsatz optimierte Version von Windows Phone 8.
Panasonic will das Toughpad FZ-X1 im August in seinem Heimatmarkt Japan auf den Markt bringen. Den Preis gibt es mit 130.000 Yen an, was umgerechnet rund 1270 Dollar oder 925 Euro entspricht.
Damit ist das 5-Zoll-Modell deutlich günstiger als das im Januar auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentierte 7-Zoll-Toughpad FZ-M1. Für das ebenfalls vor Umwelteinflüssen geschütze Windows-Tablet verlangt Panasonic knapp 2100 Dollar.
[mit Material von Aloysius Low, CNET.com]
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