Es handelt sich um einen Ersatz für den Startbildschirm mit zwei nützlichen Funktionen: Wischen nach rechts ruft erstens Google Now auf, wo der Anwender beispielsweise Informationen zu Wetter, Sportergebnissen, Erinnerungen und dem Verkehr auf seinen Alltagsstrecken bekommt. Und zweitens kann man vom Homescreen aus mit „Ok Google“ (oder einem anderen Sprachbefehl, wenn man die Einstellungen geändert hat) eine Sprachsuche starten, ohne das Smartphone oder Tablet vorher in die Hand nehmen oder berühren zu müssen.
Außerdem bringt der Launcher neue Hintergrunddesigns, einen transparenten App Drawer mit großen Icons und eine ebenfalls transparente Statusleiste mit. Er ersetzt also wie jeder Launcher den Homescreen und den Standard-App-Drawer.
Für die Installation ist Android 4.4 KitKat Voraussetzung, das Anwender mit den kompatiblen Geräten aber ohnehin längst installiert haben dürften – frühzeitiger Zugriff auf neue Android-Versionen ist ja schließlich der Hauptvorteil der Nexus-Reihe und der Google Play Editions.
Im November 2013 hatte Google wissen lassen, den Google Now Launcher gebe es vorerst exklusiv fürs Nexus 5. Man wolle erst einmal Reaktionen der Nutzer abwarten, bevor man ihn für andere Geräte verfügbar mache oder gar allgemein in Google Play freigebe.
Die jetzt verfügbare Version ist nur der offizielle Weg, den Launcher zu installieren. Inoffiziell lässt er sich längst auf anderen Android-Smartphones und -Tablets als dem Nexus 5 in Betrieb nehmen, da seine beiden Komponenten als Download vorliegen. Für die Installation ist es nötig, in den Einstellungen des Gerätes unter Sicherheit die Option „Unbekannte Herkunft“ zu aktivieren. Damit Google Now als Homescreen auftaucht, muss es zunächst aktiviert werden (lange auf Home-Taste drücken). Ein kurzer Download von kleineren Komponenten schließt die Installation ab.
Zudem nutzt auch die Custom-Firmware OmniROM den Google Now Launcher standardmäßig – etwa auf dem Nexus 4. Ausführliche Informationen dazu liefert der Artikel „Android-Alternative OmniROM im Überblick„.
Download:
[mit Material von Sarah Mitroff, News.com]
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