Blackberry hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona eine neue Version seiner Mobile-Device-Management-Plattform vorgestellt. Blackberry Enterprise Service 12 (BES 12) soll ab Ende 2014 erhältlich sein und BES 5 sowie BES 10 zusammenführen. Darüber hinaus will der kanadische Handyhersteller eine Enterprise-Version des Blackberry Messenger (BBM) einführen.
BES 12 soll nach Unternehmensangaben abwärtskompatibel und zugleich zukunftssicher sein, um Kunden den Umstieg auf die neue Version zu vereinfachen. Deren wichtigste Neuerung ist die Unterstützung von Windows Phone 8. Bisher ließen sich nur Geräte mit Android, iOS und Blackberry 10 verwalten.
Neue Funktionen für ein proaktives Monitoring und das System-Tuning sollen dabei helfen, Probleme automatisch zu lösen. Die neue BES-Architektur soll Kunden wiederum einen nahtlosen Umstieg in die Cloud ermöglichen. BES 12 lasse sich aber nicht nur in einer Private oder Public Cloud, sondern weiterhin auch auf eigenen Servern oder in Hybrid-Umgebungen nutzen, teilt Blackberry mit.
Das kanadische Unternehmen führt mit BES 12 zudem eine neue Preisstruktur ein. Kunden können ab Ende März zwischen den Paketen „Gold“ und „Silber“ wählen. Letzteres beinhaltet alle Funktionen für die Verwaltung von Geräten, E-Mail und Apps für Blackberry-, iOS- und Android-Geräte sowie Blackberry Balance für BB10-Smartphones. Gold-Kunden erhalten zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Secure Work Space für iOS und Android.
Mit der eBBM Suite hat Blackberry zudem spezielle Messaging-Lösungen für Enterprise-Kunden angekündigt. Die erste Anwendung der neuen Produktreihe heißt BBM Protected. Nutzer von Blackberry-10-Geräten, die in einer BES-Umgebung eingesetzt werden, können ihren Kollegen darüber verschlüsselte Nachrichten schicken. Mit derselben App lassen sich aber auch reguläre Nachrichten an Personen außerhalb des eigenen Unternehmens senden.
Für BBM Protected wird laut Blackberry ein OS-Update benötigt. Es soll ab Sommer zur Verfügung stehen.
„BBM war schon immer ein wichtiges Werkzeug für Geschäftskunden, die sich zuverlässiges und vertrauenswürdiges Echtzeit-Messaging wünschen, das die Kontrolle über Kontakte und persönliche Informationen in die Hände der Nutzer legt“, sagte John Sims, Präsident der Sparte Global Enterprise Solutions bei Blackberry. „Mit der Einführung von eBBM Suite und BBM Protected liefern wir Branchen, die spezielle Auflagen erfüllen müssen, und sicherheitsbewussten Organisationen eine mächtige Instant-Messaging-Lösung.“
[mit Material von Steve McCaskill, TechWeekEurope]
Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…