Intel hat eine neue Solid-State-Drive-Reihe (SSD) angekündigt. Die 2,5-Zoll-Modelle der Serie 730 kommen mit 20-Nanometer-MLC-NAND-Flash aus hauseigener Fertigung, einem 6-GBit/s-SATA-Interface und der dritten Generation Intel-Controller samt angepasster Firmware.
Erstmals bei einer SSD hat Intel nach eigenen Angaben Controller und NAND-Bus übertaktet. Ersterer arbeitet mit 600 MHz (statt 400 MHz), Letzterer mit 100 MHz (statt 83 MHz).
Zum Start sind zwei Modelle mit einem 7 Millimeter dicken Aluminiumgehäuse geplant. Sie werden in Kapazitäten von 240 und 480 GByte erhältlich sein. Die Garantiezeit beträgt fünf Jahre.
Die Neuvorstellungen erreichen laut Hersteller sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 550 MByte/s und ein Schreibtempo von maximal 470 MByte/s (240-GByte-Modell 270 MByte/s). Die Performance gibt Intel für die 480-GByte-Version beim Lesen und Schreiben von 4-KByte-Blöcken mit bis zu 89.000 respektive 74.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) an. Die kleinere Ausführung schafft 86.000 beziehungsweise 56.000 IOPS.
Besonders auszeichnen soll sich die neue SSD-Reihe aber durch ihre lange Lebensdauer. Intel garantiert ein Schreibvolumen von 70 GByte pro Tag über fünf Jahre, was für Heimanwender mehr als ausreichend ist. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit 2 Millionen Stunden spezifiziert. Im Betrieb verbrauchen die Serie-730-SSDs je nach Modell zwischen 3,8 und 5,5 Watt, im Ruhezustand 1,5 Watt.
Für die 240-GByte-Version verlangt Intel 249 Dollar. Die unverbindliche Preisempfehlung für das 480-GByte-Modell beträgt 489 Dollar. Einige deutsche Onlineshops listen die Laufwerke schon, obwohl sie noch nicht lieferbar sind. Amazon gibt für die 480-GByte-Variante beispielsweise einen Preis von 550 Euro und einen Versand in zwei bis vier Monaten an.
[mit Material von Dong Ngo, CNET.com]
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