Microsoft führt mit Windows Phone 8.1 den digitalen Sprachassistenten Cortana ein. Das berichtet The Verge unter Berufung auf „mit Microsofts Plänen vertraute Quellen“. Demnach hat der Softwarekonzern für den Assistenten ein Kreissymbol statt einer weiblichen Figur ausgewählt. Das Symbol wird animiert, sobald Cortana spricht oder „nachdenkt“.
Ähnlich wie bei Apples Sprachassistent Siri können Nutzer festlegen, ob sie von Cortana mit ihrem Namen oder einem Spitznamen angesprochen werden. Cortana könne zudem Informationen und Daten in einem Notizbuch speichern, heißt es weiter in dem Bericht. Der Assistent habe darüber Zugriff auf Standortdaten, Erinnerungen, Kontaktdaten und persönliche Informationen. Er könne Flugdaten und andere Informationen aus E-Mails extrahieren und ähnlich wie Google Now Benachrichtigungen dazu anzeigen.
Zusätzliche Daten erhält Cortana laut The Verge von Microsofts Suchmaschine Bing und Diensten wie Foursquare. Darüber hinaus ist Cortana auch in der Lage, im Lauf der Zeit mehr über den Nutzer zu lernen und ihm anzubieten, bestimmte persönliche Informationen im Notizbuch zu speichern.
Auch wenn Microsoft den Sprachassistenten während der Testphase als Cortana bezeichne, sei bisher nicht klar, ob es den Namen auch für die finale Version verwende, so The Verge weiter. Cortana ist der Name einer künstlichen Intelligenz aus Microsofts erfolgreicher Spielserie Halo. Die öffentliche Vorstellung des Assistenten sei für die Entwicklerkonferenz Build geplant, die Anfang April in San Francisco stattfindet. Dann werde Entwicklern auch eine Vorabversion von Windows Phone 8.1 zur Verfügung stehen.
Windows Phone 8.1 bringt angeblich auch VPN-Support und die Mobilversion von Internet Explorer 11. Das geht aus der Dokumentation des Software Development Kit für Windows Phone 8.1 hervor. Nutzer sollten künftig auch in der Lage sein, Apps direkt auf einer SD-Karte zu speichern. Das SDK enthält aber keine Hinweise auf Cortana oder das ebenfalls zuvor durchgesickerte Benachrichtigungscenter.
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