Google stopft 19 Sicherheitslöcher in Chrome 33

Google hat seinen Browser Chrome auf die Version 33.0.1750.146 aktualisiert. Das Update enthält Fixes für 19 Sicherheitslücken. Von mindestens drei Anfälligkeiten geht nach Angaben des Unternehmens ein hohes Risiko aus. Ein Angreifer könnte darüber Schadcode einschleusen und innerhalb der Sandbox des Browsers ausführen.

Den Versionshinweisen zufolge beseitigt Google unter anderem einen Use-after-free-Bug, der bei der Verarbeitung von Bildern im SVG-Format auftritt. Ein weiterer Use-after-free-Bug steckt in der Spracherkennung. Das Software-Rendering wiederum ist anfällig für einen Überlauf des Heap-Puffers.

Die Details zu 15 weiteren Schwachstellen hält Google zurück, da sie möglicherweise Anwendungen von Drittanbietern betreffen, für die noch keine Updates vorliegen. Apple hatte beispielsweise in der vergangenen Woche einen Patch für Safari bereitgestellt, um mehrere Lücken in der Browserengine WebKit zu schließen. Eine davon hatte Google schon im Dezember 2013 in Chrome beseitigt.

Darüber hinaus hat Googles Security Team bei eigenen Kontrollen eine nicht näher genannte Zahl von Fehlern gefunden, die nun behoben wurden. Chrome 33.0.1750.146 nutzt außerdem eine neue Version der JavaScript-Engine V8 (3.24.35.10), deren Vorgänger laut Google auch mehrere Anfälligkeiten enthielt.

Den Entdeckern der Schwachstellen zahlt Google diesmal eine Belohnung von insgesamt 3500 Dollar. 2000 Dollar gehen an einen Nutzer namens „Cloudfuzzer“, 1000 Dollar an den Sicherheitsforscher Atte Kettunen von der Universität Oulu in Finnland und 500 Dollar an Khalil Zhani.

Die neue Version steht für Windows, Mac OS X und Linux zur Verfügung. Nutzer, die Chrome schon installiert haben, erhalten das Update automatisch. Es kann aber auch von der Google-Website heruntergeladen werden.

Die Final von Chrome 33 hatte Google am 20. Februar veröffentlicht. Sie brachte bereits Fixes für 28 Sicherheitslücken.

Downloads:

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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