Apple hat laut einem Bericht des Wall Street Journal Ingenieure und Einkäufer von HTC und anderen taiwanischen Technologiefirmen abgeworben, um selbst Teams in Schanghai und Taipei aufzubauen. Diese sollen sich angeblich um die Entwicklung neuer Komponenten für iPhone und iPad kümmern, was dem Bericht zufolge darauf hindeutet, dass Apple mehr Produkte herausbringen und den Abstand zwischen den einzelnen Generationen verkürzen will.
Seit Mitte 2013 habe Apple die Zahl der Techniker und Mitarbeiter in der Produktentwicklung in China um mehrere Hundert erhöht, so die Quellen des WSJ. Apple habe außerdem als Reaktion auf die Kritik an den Arbeitsbedingungen bei einigen seiner Lieferanten neue Einkäufer eingestellt. Inzwischen beschäftige Apple in China in den Bereichen Entwicklung und Verwaltung mehr als 600 Personen.
Im August soll Apple über LinkedIn auch gezielt Ingenieure von HTC sowie den taiwanischen Auftragsfertigern Inventec und Quanta angesprochen haben. „Apple baut in Taipei ein Techniker-Team auf, das die Entwicklung neuer iPhones vorantreiben soll“, zitiert das WSJ aus einer E-Mail von Apple an potenzielle Kandidaten.
Im September hatte Apple erstmals in seiner Geschichte zwei neue iPhone-Modelle vorgestellt: den iPhone-5-Nachfolger 5S sowie das günstigere iPhone 5C mit farbigem Kunststoffgehäuse. Einen Monat später folgten das iPad Air und das iPad Mini mit Retina-Display. Gerüchten zufolge könnte das iPhone 6 schon im Juni auf den Markt kommen.
Das iPhone 5S soll Apple zudem Rekordverkäufe in China beschert haben. Das Wall Street Journal berichtete im Februar unter Berufung auf Zahlen der Marktforscher von IDC, dass sich der Marktanteil des iPhone-Herstellers in China auf 7 Prozent erhöht habe. Diese Zahl könnte im ersten Quartal weiter ansteigen. Seit dem 17. Januar hat auch China Mobile, der weltgrößte Mobilfunkanbieter, das iPhone 5S und 5C im Programm.
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
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