Google hat eine Möglichkeit eingeführt, die Textverarbeitung Docs und die Tabellenkalkulation Sheets um Tools von Drittanbietern zu erweitern. Funktionen wie Druck von Etiketten oder Versand von an den Empfänger angepassten Serienbriefen lassen sich somit nach dem App-Store-Prinzip hinzunehmen.
Um ein Add-on zu nutzen, kann man aus einem Dokument heraus aufs „Add-ons“ benannte Menü zugreifen, eine Liste verfügbarer Erweiterungen ansehen und eine davon installieren. Zum Start gibt es beispielsweise Avery Label Marge, mit dem sich Namen oder Adressen aus Sheets in ein Dokument integrieren lassen, um eine jeweils angepasste Version zu drucken. Das Tool ist natürlich für die Etiketten des Anbieters Avery optimiert.
EasyBib Bibliography Creator hilft dabei, Zitate mit korrekten bibliografischen Angaben zu versehen, und Mailchimp kann eine Tabelle nutzen, um Serien an den Adressaten angepasster E-Mails zu generieren. Mit Letter Feed Workflows lässt sich außerdem ein Button für „Genehmigt“ in Dokumente integrieren, mit dem der Empfänger Erhalt und Zufriedenheit bestätigt, was Arbeitsabläufe vereinfacht.
Insgesamt stehen zunächst rund 30 Erweiterungen kostenlos zur Verfügung. Das Layout, in dem sie präsentiert werden, entspricht dem des Chrome Web Store; technisch besteht offenkundig die Möglichkeit kostenpflichtiger Add-ons. Google zufolge soll das Angebot schnell ausgebaut werden.
Die Erweiterung ist offenbar Teil einer neuen Initiative für Googles Produktivitätssoftware. Erst am Montag hatte der Anbieter in den USA ein Programm eingeführt, das eine Prämie von 15 Dollar verspricht, wenn man einen neuen Kunden für die Unternehmenssuite an Apps wirbt.
Mit Quickoffice hat Google auch eine Offline-Bürosoftware für Android und iOS im Angebot. Sie lädt Dokumente, Tabellen und Präsentationen aus Google Drive, kann aber auch eingehende Office-Dokumente anderer Formate öffnen. Zu ihr sind die Add-ons leider nicht kompatibel.
[mit Material von Richard Nieva, News.com]
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