Nvidia hat eine neue High-End-Grafikchipreihe für Notebooks vorgestellt: die GeForce 800M mit dem Spitzenmodell GeForce GTX 880M, das sich laut Hersteller um den Titel „schnellste Mobil-GPU“ bewirbt. Die Leistung liegt um 15 Prozent höher als bei äquivalenten 700M-GPUs. Eine noch weit deutlichere Steigerung gibt es aber im Bereich der unteren Spitzenklasse, wo die GTX 850M 60 Prozent mehr Leistung als ihr direkter Vorgänger liefert.
Die GeForce GTX 880M enthält 1536 CUDA-Kerne. Ohne Boost beträgt der Prozessortakt 954 MHz. Der verbaute GDDR5-Speicher verspricht 64 GByte/s Bandbreite und bis zu 2500 MHz Takt.
Gleichzeitig konnte die Größe erneut reduziert werden. In dieser Hinsicht vergleicht Nvidia seine GeForce GTX 850M mit dem Spitzenmodell GTX 580M von vor drei Jahren. Die Größe wurde seither halbiert, das Gewicht ebenso, aber die Leistung ist um 30 Prozent gestiegen. Nvidia folgt damit nach eigener Aussage dem Trend, dass auch Spielenotebooks zunehmend klein und leicht sein sollen. Es sieht bei immer mehr Nutzern die Bereitschaft, dafür sogar auf etwas Performance zu verzichten.
Dass Nvidia mit der High-End-Grafik auch, aber nicht nur Spieler bedient, zeigt zudem eine neue Funktion namens Battery Boost, die den Stromverbrauch von GPU, CPU und Speicher so anpasst, dass eine bestimmte angestrebte Framerate erreicht wird. Standardmäßig sind das 30 fps, der Wert lässt sich aber verstellen.
Neben den GTX-Modellen 880M, 870M, 860M und 850M führt Nvidia auch noch GeForce 840M und 830M ein. Eine 820M ist schon länger verfügbar.
Erste Notebooks mit dem Spitzenmodell GTX 880M werden voraussichtlich das Dell Alienware 17, Asus G750JZ, Lenovo Y50, MSI GT 70 und MSI GT 60 sein. Der deutsche Hersteller Schenker zeigt außerdem auf der CeBIT (und auf seiner Website) ein 15-Zoll-Modell XMG P504 mit GTX 870 M oder 880M nach Wahl.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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