Eastman Kodak hat mit Jeff Clarke einen Branchenveteran als neuen CEO geholt. Unter ihm will es nach abgeschlossenem Konkursverfahren einen Anlauf nehmen, um zu einem „führenden weltweiten B2B-Technologie-Unternehmen“ aufzusteigen.
Clarke war unter anderem Chief Financial Officer von Compaq und nach dessen Übernahme durch HP dort bis 2003 Executive Vice President gewesen. 2004 bis 2006 diente er CA als Chief Operating Officer, und von 2006 bis 2011 war er CEO von Travelport, das dann von Cendant aufgekauft wurde. Mit Augusta Columbia Capital hat er zudem eine Beteiligungsgesellschaft gegründet, um in Technikfirmen zu investieren.
Kodak hatte sein Insolvenzverfahren im September 2013 abgeschlossen. „Wir sind daraus hervorgegangen als eine Technikfirma, die Imaging für Business-Märkte anbietet – darunter Verpackung, Funktionsdruck, Werbedruck und Dienstleistungsbetriebe“, sagte damals CEO Antonio Perez. „Wir planen ein gewinnorientiertes Wachtum. Wir haben die richtige Technik zur richtigen Zeit, da der Druckmarkt gerade auf digital umstellt. Unser breites Angebot aus Offsetdruck, hybriden und digitalen Lösungen ermöglicht Kunden eine Umstellung in dem von ihnen gewünschten Tempo.“
Im Bereich für professionelle Drucklösungen, Verpackungen und zugehörige Dienste wird Kodak auf Konkurrenten wie Canon, Hewlett-Packard, Lexmark und Xerox stoßen. Eines seiner Probleme wird es nach dem 20 Monate dauernden Konkursverfahren sein, ausreichend Kundenvertrauen für eine langfristige Bindung zu gewinnen. Clarkes Erfahrung und Kontakte dürften sich dabei als nützlich erweisen.
Clarke will erst eine Tour durchs Unternehmen machen und zuhören, bevor er sich auf eine Strategie festlegt. Sein erster Kommentar ist daher wenig konkret: „Diese Firma hat einige außergewöhnliche Chancen, vor allem durch die ihr gehörenden Techniken für professionellen Druck, Verpackung und Functional Printing. Kodak hat hervorragende Fortschritte gemacht, aufbauend auf einer der erfolgreichsten Umstrukturierungen der letzten Jahre, und ich freue mich darauf, die begonnene Arbeit fortzusetzen und Kodak in ein technisch führendes, weltweit aufgestelltes Technologieunternehmen zu verwandeln.“
Clarke erhält bei Kodak eine Million Dollar Basisgehalt pro Jahr und nicht sofort ausübbare Aktienoptionen im Wert von 3 Millionen Dollar. Hinzu können Prämien kommen.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
Tipp: Kennen Sie das Who is Who der IT-Branche? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.
Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.