LGs nächstes Flaggschiff-Smartphone G3 kommt angeblich mit 2K-Display

LGs kommendes Android-Flaggschiff G3 wird voraussichtlich mit einem QHD/2K-Display ausgestattet sein, das 2560 mal 1440 Bildpunkte auflöst. Das legt ein auf LGs Website entdecktes User-Agent-Profil nahe, das von dem für seine meist zuverlässigen Voraussagen bekannten Twitter-Konto @evleaks veröffentlicht wurde.

Aus dem Profil geht hervor, dass LG an einem Modell mit der Nummer D850 arbeitet. Da der aktuelle Vorgänger G2 intern die Bezeichnung D800 trägt, erscheint es logisch, dass D850 für den möglichen Nachfolger G3 steht.

LG arbeitet an einem Nachfolger des G2 (Bild: CNET).

Sollten die Daten stimmen, würde das G3 zumindest bei der Displayauflösung das auf dem Mobile World Congress Ende Februar vorgestellte Samsung Galaxy S5 übertreffen. Dessen 5,1-Zoll-Bildschirm löst wie beim Galaxy S4 weiterhin 1920 mal 1080 Pixel auf (Full-HD). Im G3 soll ein 5,5-Zoll-Screen zum Einsatz kommen.

Früheren Gerüchten zufolge sieht LG für das G3 auch einen selbstentwickelten 64-Bit-Prozessor vor. Er soll wie Samsungs Exynos-Octa-8-CPU mit acht Kernen ausgestattet sein und nach ARMs „big.LITTLE“-Technologie arbeiten. Der Chip würde dann zweimal vier Kerne mitbringen – vereinfacht könnte man sagen: er besteht aus zwei Quad-Core-CPUs. Eine davon ist leistungsstärker und für leistungshungrige Anwendungen wie Spiele zuständig. Die andere übernimmt alle Aufgaben, die weniger Rechenkraft benötigen. Dank dieser Arbeitsteilung verbraucht der Achtkernprozessor weniger Strom als herkömmliche Quad-Core-CPUs, da zum Großteil nur die energieeffiziente Einheit aktiv ist.

Eine 16-Megapixel-Kamera wird ebenfalls als Ausstattungsmerkmal für das G3 vermutet. Erst kürzlich sind erste vermeintliche Testfotos der neuen Kamera aufgetaucht, die mit einer überaus detailreichen Darstellung beeindrucken. Veröffentlicht hat sie einem Bericht von Phone Arena zufolge ein Forennutzer mit dem Namen „Geek“, dessen Bekannter das G3 angeblich für einen Mobilfunkprovider testet. Die Kamera des Android-Smartphones soll der des Phablets G Pro 2 ähnlich sein und ebenfalls über einen optischen Bildstabilisator verfügen. Videoaufnahmen in Ultra-HD/4K-Auflösung dürfte sie dann ebenfalls unterstützten.

Ob LG beim G3 die Lautstärketasten und den Ein-/Ausschalter wieder auf der Rückseite unter der Kameralinse platziert, ist noch nicht bekannt, es gilt aber als wahrscheinlich. Dieses mit dem G2 eingeführte Bedienkonzept verwenden die Südkoreaner beispielsweise auch beim gebogenen G Flex und beim G Pro 2.

Zuletzt hatte es geheißen, das G3 werde wie Sonys jüngste Xperia-Smartphones Z2 und M2 sowie Samsungs Galaxy S5 gegen Wasser und Staub geschützt sein. Das berichtete zumindest die koreanische Website ETNews.

Wie ZDNets Schwestersite Gizmodo.de von einer „unternehmensnahen Quelle“ auf dem Mobile World Congress erfahren hat, wird das G3 als Basis für Googles nächstes Nexus-Smartphone (eventuell Nexus 6) dienen. Dieses soll frühestens im Juni auf den Markt kommen. Für das G3 wird ein Marktstart im Mai erwartet.

[mit Material von Scott Webster, News.com, und Christian Schartel, CNET.de]

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ZDNet.de Redaktion

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