NetApp entlässt erneut 600 Mitarbeiter weltweit

Storage-Anbieter NetApp hat in einer jährlichen Pflichtmeldung an die US-Börsenaufsicht SEC Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt. Weltweit fallen laut dem Formular 8-K 600 Arbeitsplätze weg. Das entspricht etwa fünf Prozent der Belegschaft.

Das Unternehmen strebt demnach strategische Initiativen an. Angesichts des zögerlichen Investitionsverhaltens der Kunden müsse das Geschäft stromlinienförmiger werden, heißt es. Die Maßnahmen sollen bis zum ersten Quartal des Finanzjahrs 2015 abgeschlossen werden.

Im Zuge der Entlassungen rechnet NetApp mit Kosten zwischen 35 und 45 Millionen Dollar, die hauptsächlich im vierten Quartal des Fiskaljahrs 2014 anfallen werden. Stand 26. April 2013 hatte das Unternehmen 13.060 Beschäftigte. Allerdings sind letztes Jahr schon einmal 900 Stellen weggefallen.

Letztlich geht es NetApp wie anderen Hardware-Anbietern. IBM hat sich von seinem x86-Server-Geschäft getrennt, und auch Cisco fokussiert sich verstärkt auf Software. Für NetApp steht künftig etwa OnTap im Mittelpunkt, ein Betriebssystem und eine Verwaltungssoftware für Software-defined Storage und Virtualisierung. Mit Amazon Web Services unterhält es zudem eine Hybrid-Cloud-Partnerschaft. Bisher wird das Unternehmen noch kaum als Software-Anbieter wahrgenommen.

Noch im Januar war NetApp in einem Ranking von Fortune zu den 100 beliebtesten Arbeitgebern der USA gezählt worden. Google führte das Ranking vor dem früheren Spitzenreiter SAS an. In den Top Ten fanden sich außerdem Salesforce.com auf Rang 7 und Intuit auf 8. In der insgesamt 100 Einträge umfassenden Liste stehen zudem die Technikfirmen Ultimate Software (Personalwesen- und Gehaltsabrechnungssoftware), Rackpace (Webhosting), Qualcomm und NetApp. Auf Rang 55 wurde Cisco geführt, Intel an 84. und Microsoft an 86. Position.

[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.de]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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