iTunes 11.1.6 bringt Synchronisation lokal gespeicherter Kontakte zurück

Zusammen mit der jüngsten Vorabversion von OS X 10.9.3 (Build 13D17) hat Apple auch eine Vorschau auf die Beta von iTunes 11.1.6 an Entwickler verteilt. Letztere bringt laut den von 9to5Mac in Auszügen veröffentlichen Seed Notes die Möglichkeit zurück, unter Mac OS X 10.9.3 gespeicherte Kontakte und Kalendereinträge mit iPhone, iPad oder iPod Touch zu synchronisieren.

Zur Einführung von OS X 10.9 Mavericks hatte Apple die Option zur manuellen Synchronisierung von Kontakten, Kalendereinträgen, Lesezeichen und Notizen zwischen Mac OS und iOS-Geräten entfernt. Nutzer können seitdem nur den Speicherdienst iCloud dafür verwenden. Mit diesem Schritt wollte Apple von SyncServices wegkommen, das in Mountain Lion und älteren OS-X-Versionen zur geräteübergreifenden Datensynchronisation eingesetzt wurde.

Besitzer eines iPhone oder iPad liefen gegen die Entscheidung jedoch Sturm in Apples Support-Forum. Sie sahen sich dadurch zum Umstieg auf iCloud gezwungen, wenn sie weiterhin Kontakte und Kalenderdaten zwischen ihren Geräten abgleichen wollten, was eine der wichtigsten Funktionen von iOS ist.

Die meisten Foreneinträge nennen Datenschutzbedenken als Grund für die Weigerung, Kontakte und andere Informationen auf Apples iCloud-Servern zu speichern. Vor allem die in Sachen Datenschutz gegenüber den US-Amerikanern sensibleren Europäer äußerten angesichts des NSA-Skandals Bedenken. Ein weiteres oft genanntes Problem ist, dass in iCloud gespeicherte Daten sich nur entfernen lassen, indem man sein iCloud-Konto löscht.

Offenbar hat Apple sich die vielen Beschwerden nun zu Herzen genommen und beschlossen, das iTunes-Feature unter OS X 10.9.3 wieder einzubauen. Einen Veröffentlichungstermin für die Final von iTunes 11.1.6 hat das Unternehmen nicht genannt. Sie dürfte aber etwa innerhalb der nächsten 30 Tage erscheinen.

[mit Material von Jason D. O’Grady, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago