Amazon Web Services ermöglicht es nun Nutzern, Virtuelle Prive Clouds (VPC) zusammenzuschalten, so dass sie miteinander kommunizieren können. Das nennt sich Peering und gibt den Clouds die Möglichkeit, sich zu verhalten, als wären sie Teil eines einheitlichen Netzwerks.
Die Funktion wurde im Vorfeld des AWS Summit in San Francisco vorgestellt. Bis zu 50 private Clouds lassen sich auf diese Weise zusammenschalten, sie müssen aber Teil derselben AWS-Region sein. Das Angebot ist Teil von Amazons VPC-Angebot.
Amazon Virtual Private Cloud (VPC) ermöglicht logisch separierte Bereiche in der AWS-Cloud, die wie ein virtuelles Netzwerk funktionieren. Amazon zufolge hat der Kunde volle Kontrolle über diese Umgebung, einschließlich des IP-Adressbereichs und des Subnet-Modells, und übers Routing, sowohl innerhalb des VPC (mit Routingtabellen) und zwischen Netzwerken (via Gateways).
In einem Blogbeitrag schildert Amazon einige Fälle, in denen sich ein solches Peering als nützlich erweisen dürfte. So könnten Abteilungen einer Firma jeweils eigene VPCs haben, die zusammengeschaltet werden. Und auch Industriepartner könnten ihre privaten Netze verbinden wollen.
Parallel meldet Amazon Web Services, dass es vom US-Verteidigungsministerium für alle US-Regionen zugelassen wurde. Das heißt, dass es den Sicherheitsanforderungen des Ministeriums entspricht und Behörden nun leichter Kunden von AWS werden können, das in den Staaten eine separate GovCloud für Behörden betreibt. Bisher kann es nach eigenen Angaben 600 Regierungskunden vorweisen.
Zusätzlich wird AWS jetzt im Katalog des Ministeriums unter den zertifizierten Clouddienstleistern geführt. Die Zulassung des Ministeriums gilt für Computing-Instanzen, Storage, Virtual Private Cloud, Elastic Block Store sowie Dienste für Identity und Access Management.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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