Microsoft hat zur Eröffnung seiner Entwicklerkonferenz Build eine persönliche Assistentin namens Cortana vorgestellt, benannt nach der künstlichen Intelligenz aus Halo. Wie Apples Siri wird Cortana standardmäßig als Frau präsentiert, der Name lässt sich aber ändern. Außerdem hat Microsoft ein Kreissymbol statt einer weiblichen Figur ausgewählt.
Die Beschreibung der Funktionen erinnert dagegen eher an Google Now als an Siri. Laut Microsoft-Manager Joe Belfiore nutzt Cortana die Suchengine von Bing sowie dessen Sprachsteuerung. Sie ermittle die Interessen des Nutzers – ausgehend von seinen Suchanfragen und den von ihm aufgesuchten Orten. Auf dieser Basis werden Suchergebnisse auf ihn zugeschnitten.
Cortana kann zudem Flugdaten nachschlagen und rechtzeitig ans Check-in oder andere Termine erinnern. Microsoft verspricht zunehmende Genauigkeit, je mehr Daten mit der Zeit vorliegen.
Für Enttäuschung der anwesenden Entwickler sorgte auf der Build die Ankündigung, Cortana starte als Betaversion – und zwar zunächst in den USA und Großbritannien, offenbar ausschließlich in englischer Sprache. Andere Länder sollen folgen. Nur auf Englisch lassen sich also Befehle geben (etwa „trag einen Zahnarzttermin für Montag 10 Uhr ein“) und Suchanfragen starten („Wie ist das Wetter in Palo Alto?“).
Der Start von Cortana war einen Monat durchgesickert. Ein unbekannter Informant von The Verge beschrieb alle Grundzüge von Cortana korrekt. Der Name Cortana und der Zeitpunkt der Einführung waren sogar schon seit September 2013 bekannt gewesen.
Cortana ist Teil des „Blue“-Updates von Windows Phone, also Version 8.1. Seine zweite wichtige Neuerung besteht im „Action Center“, einer Microsoft-Version der lang vermissten Benachrichtigungszentrale. Anwender können dort einlaufende Informationen einsehen und diverse netzwerkeinstellungen modifizieren – etwa WLAN und Flugzeugmodus. Außerdem ist der Sperrbildschirm nun anpassbar.
[mit Material von Brian Bennett, News.com]
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