Der weltweite Umsatz mit Halbleitern ist 2013 auf 315 Milliarden Dollar gestiegen. Das entspricht Gartner zufolge einem Plus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die 25 größten Halbleiteranbieter erhöhten ihre Einnahmen sogar um 6,9 Prozent.
Damit erzielten sie ein deutlich besseres Ergebnis als die gesamte IT-Branche, die 2013 lediglich ein Plus von 0,9 Prozent erreichte. Das gute Ergebnis begründen die Marktforscher mit einer hohen Nachfrage nach Speicherchips. Dieses Segment habe sich 2013 um 23,5 Prozent verbessert.
„Nach einem schwachen Start bedingt durch zu hohe Lagermengen hat sich das Umsatzwachstum im zweiten und dritten Quartal verstärkt, um sich im vierten Quartal wieder abzuschwächen“, wird Andrew Norwood, Research Vice President bei Gartner, in einer Pressemeldung zitiert. „Speicher, insbesondere DRAM, hat zu diesem Wachstum geführt.“ Knappe Liefermengen hätten zudem einen Preisanstieg für DRAM-Chips ausgelöst. Der schwache PC-Markt und die Sättigung des Markts für High-End-Smartphones hätten das Wachstum aber geschwächt.
Intel führt der Gartner-Statistik zufolge den Markt zum 22. Mal in Folge an. Der Anteil des Unternehmens schrumpfte jedoch auf 15,4 Prozent und sein Umsatz um 1 Prozent auf 48,6 Milliarden Dollar. Samsung, das seit zwölf Jahren den zweiten Platz belegt, erhöhte seine Einnahmen um 7 Prozent auf 30,6 Milliarden Dollar und seinen Marktanteil auf 9,7 Prozent. Seit 2002 habe es seinen Anteil nahezu verdoppelt, so Gartner weiter.
Auf den weiteren Plätzen folgen Qualcomm mit einem Anteil von 5,5 Prozent und die Speicherhersteller SK Hynix und Micron Technology. Letztere lagen im Vorjahr noch auf den Plätzen sieben und zehn, wobei Micron laut Gartner vor allem von der Übernahme von Elpida Memory im vergangenen Jahr profitierte.
Eine Prognose für den Halbleitermarkt hat Gartner bisher nicht vorgelegt. Allerdings rechnen die Marktforscher mit einem Anstieg der gesamten IT-Ausgaben in diesem Jahr von 3,2 Prozent. Der Markt für Geräte – darunter fasst Gartner PCs, Mobiltelefone und Tablets zusammen – soll sogar um 4,4 Prozent zulegen.
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