Google verschiebt I/O-Registrierung

Google hat die Registrierung für seine Entwicklerkonferenz I/O 2014 auf den 15. April verschoben. Eigentlich sollten Bewerbungen für die begehrten Tickets ab heute entgegengenommen werden, aber laut Google+ Developers wird der Vorgang erst „noch einfacher“ gestaltet werden. Ein Ticket kostet regulär 900 Dollar, für Studenten 300 Dollar.

In seinem eigenen Sozialen Netz teilt Google mit: „Wir arbeiten daran, den Registrierungsprozess für Sie noch einfacher zu machen, und er wird jetzt ab nächster Woche vier Tage lang geöffnet sein (von Dienstag bis Freitag). Nach Ende des Registrierungsfensters werden wir zufällig unter den Bewerbern entscheiden und kurz darauf Bestätigungs-E-Mails versenden.“

Mit der Verlosung wählt Google bei der Ticketvergabe den Weg, für den sich auch Apple dieses Jahr erstmals entschieden hat, statt nach dem Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ für eine Spitzenbelastung der Systeme mit möglichen Ausfällen zu riskieren. 2013 waren innerhalb von 50 Minuten alle Eintrittskarten vergriffen. 2012 dauerte der Ausverkauf sogar nur 20 Minuten.

Bei Apple endete die Registrierung gestern. Seine Veranstaltung WWDC beginnt am 2. Juni. Google hat noch etwas mehr Zeit und kann sich die Verschiebung darum leisten: Google I/O 2014 findet am 25. und 26. Juni in San Francisco statt.

Unter anderem ist die Konferenz bei Entwicklern so beliebt, weil Google „Geschenke“ an die Besucher verteilt. 2012 erhielt jeder ein Nexus 7, ein Nexus Q, ein Galaxy-Nexus-Smartphone und eine Chromebox im Wert von zusammen mehr als 1100 Dollar. 2013 gab es ein 1300 Dollar teures Chromebook Pixel als Präsent.

In den vergangenen Jahren nutzte Google die Entwicklerkonferenz stets, um neue Android-Versionen oder Produkte vorzustellen. 2012 präsentierte es dort beispielsweise Android 4.1 Jelly Bean und die Computerbrille Glass. 2013 kündigte Google unter anderem das überarbeitete Maps und den Musikstreaming-Dienst Play Music All Access an. Auf der diesjährigen Veranstaltung könnte der Konzern die allgemeine Verfügbarkeit von Google Glass bekannt geben.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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