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Accenture und Siemens gründen Joint Venture für intelligente Stromnetze

Accenture und Siemens haben ein Joint Venture namens Omnetric Group gegründet, das Komplettlösungen für intelligente Stromnetze anbieten wird. Es kombiniert Smart-Grid-Lösungen von Siemens mit Managed Services von Accenture, um Stromversorgern effizienten und zuverlässigen Betrieb ihrer Netze zu ermöglichen.

Omnetric mit Sitz in München soll sich darauf konzentrieren, für den Betrieb wichtige Technik – Operational Technologies (OT), etwa Lastverteilung und Echtzeitverwaltung des Netzes – mit IT etwa in Form intelligenter Verbrauchsmessung zusammenzuführen. Das bedeutet etwa die Auswertung von Daten vernetzter Stromzähler, um die Nachfrage genauer zu bestimmen und Spitzen besser abzufangen.

Im ersten Jahr wird sich die Zahl der Beschäftigten auf etwa 100 belaufen. Zum Vergleich: Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities beschäftigt ebenfalls in München rund 90.000 Mitarbeiter. Er umfasst neben Smart Grid allerdings auch die Divisionen Building Technologies, Low and Medium Voltage, Mobility and Logistics sowie Rail Systems.

Anfangs fokussiert sich das Joint Venture auf Europa und die USA. Eine weltweite Expansion ist laut Siemens für die Zukunft geplant. Aufsichtsbehörden müssen der geplanten Gründung noch zustimmen. Zu den Vertragsbedingungen machen die Partner keine Angaben.

Acenture hat parallel eine neue Version seiner Accenture Foundation Platform for Oracle (AFPO) vorgelegt, mit der es seinen Kunden den Einsatz von Oracle Fusion Middleware und verwandter Oracle-Produkte erleichtert. AFPO unterstützt etwa Ende-zu-Ende-Kundenkontakte mit Portal of the Future, einer Referenzanwendung, die Kommunikation mit Kunden via Web, Mobile und Soziale Netze vorsieht. Enthalten ist nun auch ein Starter Kit für Oracle Customer Experience mit branchenspezifischen Templates.

Für Accenture kommentierte Derek Steelberg, der im Unternehmen für das Oracle-Geschäft zuständig ist: „Wir haben seit 2011 bedeutend in die Accenture Foundation Platform for Oracle investiert, um die Installation von Oracle Fusion Middleware bei unseren Kunden zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die jüngste Version von AFPO hilft unseren Kunden, ein digitales Unternehmen zu werden, indem sie Oracles innovative Technik für Mobile und Customer Experience nutzen.“

[mit Material von Natalie Gagliordi, http://www.siemens.com/press/de/pressemitteilungen/?press=/de/pressemitteilungen/2013/infrastructure-cities/ic201310002.htm“ target=“_blank“>ZDNet.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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