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Intel und SGI testen 3M-Kühlflüssigkeit für Rechenzentren

Intel und SGI arbeiten gemeinsam an einem Supercomputer, der eine neue Kühlflüssigkeit von 3M namens Novec verwendet. Als Vorteile gelten geringerer Platz- und Wasserverbrauch sowie bessere Möglichkeiten, die Wärme für andere Zwecke abzuführen.

Ein Demonstrationssystem auf Basis eines SGI-Supercomputers Ice X mit Distributed Memory und Xeon-Prozessoren des Typs E5-2600 ist diesen Monat in einem 3M-Labor zu sehen. Die Elektronik liegt dabei komplett unter der Kühlflüssigkeit, was laut 3M nur ein Zehntel des üblichen Platzes erfordert: Ventilatoren kommen nicht zum Einsatz. Auch lassen sich die Komponenten dichter verbauen. SGI nennt einen Wert von 100 Kilowatt pro Quadratmeter.

SGI und Intel sind nicht die ersten Firmen, die mit Novec-Kühlflüssigkeiten experimentieren. Allied Control hat bereits mehrere asiatische Rechenzentren damit aufgebaut, darunter eines in einem Hochhaus in Hongkong, wo wenig Fläche zur Verfügung stand. Zudem arbeitet Intel auch mit Iceotope an einem System, das Immersions- oder Tauchkühlung nutzt. Intel-Manager Michael Patterson erwartet durch diese Technik bis zu 90 Prozent weniger Stromverbrauch für die Kühlung von Rechenzentren.

3M hatte sein Tauchkühlsystem für Rechenzentren im Oktober letzten Jahres vorgestellt.

Den Namen Novec verwendet 3M übrigens für eine Reihe von Flüssigkeiten – nicht nur solche, die der Kühlung dienen. Novec 1700, 1702 und 2702 beispielsweise sind auch im IT-Bereich im Einsatz, dienen aber der Beschichtung gedruckter Schaltkreise. Immersion-2 von Allied Control nutzt dagegen beispielsweise Novec 7000 und Novec 649. Die Pressemldung von SGI spricht nur unspezifisch von „Novec Engineering Fluids“

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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