Nach Lenovo muss auch Sony eine Rückrufaktion für fehlerhafte Notebook-Akkus starten. Auf seiner Support-Seite warnt der Hersteller Besitzer des Convertible-Modells Vaio Fit 11A davor, es weiter zu verwenden.
„Der von einem Drittanbieter bezogene, im Gerät fest verbaute Akku kann eine Fehlfunktion aufweisen und dadurch überhitzen“, schreibt Sony. „Als Folge kann es zu einer Explosion und einem Bersten des Computergehäuses kommen.“
Die fehlerhaften Akkus stecken in Modellen des Vaio Fit 11A, die im Februar 2014 gefertigt und in Europa verkauft wurden. Folgende Produktnummern sind betroffen: SVF11N16CTB, SVF11N1L2RP, SVF11N1A4E, SVF11N1L2RS, SVF11N1C5E, SVF11N1M2ES, SVF11N1L2EB, SVF11N1S2EB, SVF11N1L2EP, SVF11N1S2ES, SVF11N1L2ES und SVF11N1S2RS.
Um zu prüfen, ob von ihrem Gerät eine Gefahr ausgeht, können Nutzer Modell und Seriennummer in einem Online-Formular eingeben. Ist dies der Fall, wird Sony sie innerhalb eines Werktages kontaktieren, um die weiteren Schritte zu klären. Alternativ ist unter der Rufnummer 030 58 58 12 345 eine telefonische Kontaktaufnahme möglich (Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr).
Zum Ablesen von Modellbezeichnung und Seriennummer sollten Nutzer ihr Vaio Fit 11A im Präsenationsmodus aufstellen. Die benötigten Angaben finden sich am oberen Rand des Displays.
Besitzern eines der betroffenen Geräte empfiehlt Sony, es nicht mehr zu verwenden. Sie sollten das Notebook ausgeschaltet lassen und die Verbindung zum Ladegerät trennen.
Ende März hatte Lenovo ebenfalls ein Rückrufprogramm für bestimmte Lithium-Ionen-Akkus gestartet. Hier waren neben optionalen und Austauschakkus die Notebook-Reihen ThinkPad T410, T420, T510, W510, X100E, X120E, X200, X201, X201s sowie Edge 11, 13 und 14 betroffen.
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