IBM hat seine Bilanz für das erste Fiskalquartal 2014 (PDF) veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpfte der Umsatz um 3,9 Prozent auf 22,48 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn brach sogar um 21,4 Prozent auf 2,38 Milliarden Dollar ein. Wie schon im Vorquartal waren die anderen Geschäftsbereiche nicht in der Lage, das schlechte Ergebnis der Hardwaresparte auszugleichen.
Der Non-GAAP-Aktiengewinn des Unternehmens sank um 15 Prozent auf 2,54 Dollar, was der Prognose von Analysten entspricht. Mit 22,91 Milliarden Dollar hatten sie jedoch einen etwas höheren Umsatz vorausgesagt. Der Kurs der der IBM-Aktie rutschte im nachbörslichen Handel um 4,18 Prozent auf 188,20 Dollar ab. In den vergangenen 52 Wochen wurde das Papier zu Preisen zwischen 172,19 und 211,98 Dollar gehandelt.
Der Umsatz der Systems and Technology Group ging um 23 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zurück. Laut CFO Martin Schroeter belastete der Produktzyklus des Bereichs System Z das Ergebnis. Herausforderungen habe es aber auch in den Bereichen Storage, Power und System X gegeben. IBM positioniere seine Angebote in anderen Bereichen der Hardwaresparte neu, um sie relevanter zu machen.
Zudem kündigte Schroeter an, der Verkauf der x86-Server-Sparte an Lenovo werde die Profitabilität des Hardwaregeschäfts steigern. Positive Impulse verspricht er sich auch vom Launch von Power 8 und Investitionen in Wachstumssegmente wie Watson und Bluemix. Zudem habe sich das Mobilgeschäfts im vergangenen Jahr verdoppelt.
Die Softwaresparte erzielte mit 2 Prozent das größte Wachstum. Der Umsatz des Bereichs Global Technology Services schrumpfte um 3 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar. Mit seinen Global Business Services nahm IBM wie im Vorjahreszeitraum 4,5 Milliarden Dollar ein.
CEO Ginni Rometty betonte in einer Presseerklärung die Fortschritte beim Umbau des Unternehmens. IBM werde sich 2014 auf Wachstumsbereiche wie Cloud, Big Data Analytics, Social, Mobile und Security konzentrieren. „Im Lauf des Jahres 2014 werden wir die ersten Ergebnisse dieser Maßnahmen sehen. Langfristig werden sie uns helfen, unser Wachstum voranzutreiben und unseren Kunden einen höheren Gegenwert zu bieten.“
Im Geschäftsjahr 2014 strebt IBM einen Non-GAAP-Aktiengewinn von mindestens 18 Dollar und einen Nettogewinn von mindestens 17 Dollar je Anteilsschein an. Das Geschäftsjahr 2013 hatte Big Blue mit einem Bruttogewinn von 16,28 Dollar je Aktie abgeschlossen.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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