Android 4.4 KitKat erschien bereits im November letzten Jahres. Bis Smartphonhersteller Updates für ihre Geräte anbieten, vergehen of Monate. Typischerweise erhalten die von Google vertriebenen aktuellen Nexus-Geräte die neueste Android-Version zuerst. Allerdings liefert der Internetkonzern nur 18 Monate lang Updates für diese Modelle aus. Anwender können allerdings auf eine Custom Rom wie CyanogenMod oder OmniROM ausweichen, die sich auf die Nexus-Geräte sehr leicht installieren lässt, weil Google auf Maßnahmen anderer Hersteller wie das Sperren des Bootloaders verzichtet. Besitzer von Sony-Geräten können ebenfalls relativ einfach eine Custom Rom installieren. Der Hersteller hat hierfür eine Seite eingerichtet, die das Entsperren des Bootloaders erläutert.
Custom Roms haben den Vorteil, dass neue Android-Versionen relativ schnell zur Verfügung stehen. Außerdem bieten sie meistens Root-Zugriff für die Geräte, sodass der Anwender die vollständige Kontrolle darüber hat, was auf seinem Smartphone oder Tablet passiert. Vorteilhaft ist außerdem, dass sich auf einer Custom Rom keinerlei Crapware befindet, wie sie viele Hersteller auf ihren Geräten installieren. Diese lassen sich nicht ohne weiteres löschen. Offenbar ist der Frust über dieses Vorgehen in Südkorea besonders groß. Dort plant die Regierung eine Verordnung zu verabschieden, die es Anwendern ermöglicht, vorinstallierte Apps zu deinstallieren.
Android 4.4 Kitkat zeichnet sich vor allem durch einen reduzierten Ressourcenverbrauch aus. Es soll bereits auf Geräten mit nur 512 MByte Speicher lauffähig sein. Darüber hinaus ist Google Now enger ins System eingebunden und zahlreiche Apps bieten mehr Funktionen. Der Standard-Browser basiert auf Chromium, was der Plattform insgesamt zu einer verbesserten Leistung und höheren HTML5-Kompatibilität verhilft. Außerdem bietet KitKat eine Vollbildansicht, wodurch Apps das Display zur Anzeige von Inhalten besser ausnutzen können. Bei Custom Roms steht dieser Modus sogar systemweit zur Verfügung. Verbessert wurde auch die Möglichkeit, Inhalte auszudrucken und einfacher auf Clouddienste zuzugreifen.
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Google hat sein neustes Betriebssystem Android 4.4 Kitkat verschlankt, sodass es bereits auf Geräten mit nur 512 MByte Speicher lauffähig ist. Darüber hinaus ist Google Now nun enger ins System eingebunden und zahlreiche Apps bieten mehr Funktionen. Der Standard-Browser basiert jetzt auf Chromium, was der Plattform insgesamt zu einer verbesserten Leistung und höheren HTML5-Kompatibilität verhilft.
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