Android hat im ersten Quartal 2014 erstmals einen höheren Anteil am weltweiten Anzeigentraffic erreicht als iOS. Googles Mobil-OS verbesserte sich laut Zahlen von Opera Mediaworks zwischen Januar und März gegenüber dem Vorquartal um 5,1 Punkte auf 42,8 Prozent. Im selben Zeitraum schrumpfte der Anteil von iOS um 5,2 Punkte auf 38,2 Prozent.
Auch wenn inzwischen mehr mobile Anzeigen an Android-Geräte ausgeliefert werden, erzielen iOS-Geräte der Studie zufolge mehr Umsatz. Für iPhone und iPad ermittelte Opera Mediaworks einen Anteil von 52 Prozent an allen Einnahmen aus mobilen Anzeigen. Auf Android entfielen im ersten Quartal nur 33 Prozent.
„Auch wenn Android in Bezug auf die Monetisierung immer noch hinter iOS liegt, macht es auch in dieser Kategorie langsam Fortschritte“, heißt es in der Studie. Im Dezemberquartal habe Androids Anteil noch bei 27 Prozent gelegen. Anteile habe es vor allem Blackberry- und Symbian-Geräten abgenommen. Letzteres sicherte sich mit 5,8 Prozent sogar einen höheren Anteil als Blackberry OS, das nur etwas mehr als ein Prozent erreichte.
Samsung-Geräte waren laut Opera Mediaworks für 60 Prozent der Anzeigen-Abrufe unter Android verantwortlich. LG landete mit einem deutlichen Abstand und nur 11 Prozent auf dem zweiten Platz.
Darüber hinaus werden unter iOS und auch Android die meisten Anzeigen an Smartphones ausgeliefert. Android-Tablets hatten lediglich einen Anteil von 1,5 Prozent am gesamten mobilen Anzeigenmarkt. Auf iPads und iPods Touch entfielen im ersten Quartal 10 beziehungsweise 3 Prozent aller Anzeigen.
Die Studie geht auch auf die Herkunft des Anzeigentraffics ein. Für den größten Teil sind demnach Soziale Netzwerke verantwortlich. Websites, die sich mit Unterhaltung und Kunst beschäftigen, generieren jedoch einen höheren Umsatz. Die größten Einnahmen pro Klick liefern jedoch Business- und Finanz-Websites, und zwar schon seit mehr als einem Jahr.
Die USA sind weiterhin mit einem Anteil von knapp über 50 Prozent der größte Markt für mobile Anzeigen. Asien baute seinen Vorsprung vor Europa weiter aus, das es im vierten Quartal 2013 vom zweiten Platz verdrängt hatte.
[mit Material von Steve Ranger, ZDNet.com]
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