Apple hat im zweiten Fiskalquartal 2014 (bis 29. März) die Erwartungen von Analysten übertroffen. Das Unternehmen aus Cupertino steigerte seinen Umsatz um 5 Prozent auf 45,65 Milliarden Dollar und seinen Gewinn um 7 Prozent auf 10,22 Milliarden Dollar oder 11,62 Dollar je Aktie. Die Wall Street hatte einen Aktiengewinn von 10,17 Dollar bei Einnahmen von 43,55 Milliarden Dollar vorausgesagt.
Apples Aktionäre waren mit der gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Bilanz offenbar sehr zufrieden. Im nachbörslichen Handel stieg der Kurs der Apple-Aktie um 7,89 Prozent oder 41,40 Dollar auf 566,15 Dollar. Das 52-Wochen-Hoch liegt bei 575,14 Dollar.
Das gute Ergebnis hat Apple vor allem einer hohen Nachfrage nach seinen Smartphones zu verdanken. Zwischen Januar und März 2014 verkaufte es insgesamt 43,7 Millionen iPhones (PDF), 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Prognose der Analysten lag bei 37,4 Millionen Einheiten. Der iPhone-Umsatz verbesserte sich um 14 Prozent auf 26,06 Milliarden Dollar.
Die iPhone-Sparte konnte auch das schlechte Ergebnis im Tablet-Segment ausgleichen. Die iPad-Verkäufe schrumpften um 16 Prozent auf 16,3 Millionen Einheiten. Vorausgesagt waren 19,2 Millionen verkaufte iPads. Der Umsatz ging um 13 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar zurück.
Die Mac-Sparte nahm 5,5 Milliarden Dollar ein, ein Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihre Absatzzahlen erhöhten sich um 5 Prozent auf 4,14 Millionen Einheiten. Mit iPods setzte Apple nur 461 Millionen Dollar um, was einem Minus von 52 Prozent entspricht. Insgesamt verkaufte es im ersten Vierteljahr 2014 2,76 Millionen iPods (minus 51 Prozent).
Der Geschäftsbereich iTunes, Software und Services trug 4,57 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei. Das entspricht einem Wachstum von 11 Prozent. Analysten hatten mit Einnahmen von 4,55 Milliarden Dollar gerechnet.
„Wir sind sehr stolz auf unser Quartalsergebnis, vor allem auf die starken iPhone-Verkäufe und den Rekordumsatz mit Services“, wird Apple-CEO Tim Cook in einer Pressemitteilung zitiert. „Wir erwarten sehnlich die Einführung neuer Produkte und Dienste, die nur Apple auf den Markt bringen kann.“
Laut CFO Peter Oppenheimer hat Apple im zweiten Fiskalquartal durch Aktienrückkäufe und Dividenden 21 Milliarden Dollar an seine Aktionäre ausgeschüttet. Seit Einführung des Programms seien inzwischen 66 Milliarden Dollar an die Anleger zurückgeflossen. Bis Ende 2015 soll sich dieser Betrag auf 130 Milliarden Dollar erhöhen. Am 15. Mai wird Apple eine Dividende von 3,29 Dollar je Anteilsschein an seine Aktionäre auszahlen.
Des Weiteren kündigte das Unternehmen einen Aktiensplit an. Alle am 2. Juni registrierten Inhaber von Apple-Aktien erhalten weitere sechs Anteilsscheine. Der Handel der neuen Papiere mit dem an den Split angepassten Kurs beginnt am 9. Juni.
Im laufenden dritten Fiskalquartal rechnet Apple mit einem Umsatz zwischen 36 und 38 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge soll zwischen 37 und 38 Prozent liegen und die operativen Ausgaben bei bis zu 4,5 Milliarden Dollar. Das dritte Geschäftsquartal 2013 hatte der iPhone-Hersteller mit Einnahmen von 35,3 Milliarden Dollar, einem Nettogewinn von 6,9 Milliarden Dollar und einer Bruttomarge von 36,9 Prozent abgeschlossen.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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