Facebook hat mit Moves eine App aufgekauft, mit der Nutzer ihr Fitness-Training aufzeichnen können, wie The Next Web berichtet. Sie wird wie bisher eigenständig für Android und iOS verfügbar bleiben. Den Preis hat Facebook nicht kommuniziert.
Die Ankündigung erfolgte auf den Seiten von ProtoGeo Oy, dem finnischen Unternehmen, das Moves entwickelt hat und jetzt gleichfalls zu Facebook gehört. „An alle Nutzer der App Moves – Moves wird weiter als separate App verfürbar sein, und es gibt keine Pläne, das zu ändern oder Daten mit den Beständen von Facebook zusammenzuführen“, heißt es dort. Dies bestätigte Facebook gegenüber News.com.
Mit dem kostenlosen Programm Moves lassen sich gegangene, gelaufene und mit dem Fahrrad zurückgelegte Strecken und sonstige Fitness-Aktivitäten aufzeichnen. 60 Sportarten sind voreingestellt. Zugleich kann das Programm auf einer Karte festhalten, welche Orte ein Anwender besucht hat und wie er hingelangte. Das Unternehmen ProtoGeo wurde im Januar 2012 gegründet.
Facebook gab nur ein abstraktes Statement ab: „Als Teil der Multi-App-Strategie von Facebook freuen wir uns, ankündigen zu können, dass die beliebte App Moves zu unserer Sammlung hinzukommt. Wichtige Mitarbeiter von Moves werden sich Facebook in Menlo Park in Kalifornien anschließen. Die Moves-App wird separat und eigenständig weitergeführt. Das Team hinter Moves hat ein unglaubliches Werkzeug für Millionen Menschen erstellt, die ihre täglichen Fitness-Aktivitäten besser überblicken wollen, und wir freuen uns, wenn die App zusätzlichen Schwung bekommt.“
Fitness und Gesundheitsüberwachung gelten besonders in Verbindung mit Wearable Computing als wichtige Trends. Auch das kommende Apple iOS 8 wird mehreren Indizien zufolge einen solchen Schwerpunkt aufweisen und dafür eine App namens Healthbook mitbringen.
Moves passt zugleich in Facebooks Strategie, eine Palette an eigenständigen Apps aufzubauen, die gestern CEO Mark Zuckerberg ausführlich kommentiert hat. Wichtigste App ist der eigentliche Facebook-Client. Eine Ebene darunter befindet sich nach Zuckerbergs Modell mit Instagram, WhatsApp und Messenger eine Gruppe, mit denen Facebook seine weltweite Reichweite noch einmal drastisch ausbauen will. Die unterste Ebene schließlich soll eine Gruppe experimenteller Mobilanwendungen besetzen, deren Erfolg noch unsicher ist. Dazu zählt der iOS-Newsreader Paper, der im Januar als erstes Produkt einer neuen Abteilung namens Facebook Creative Labs vorgestellt wurde.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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