Die Foxconn-Mutter Hon Hai Precision Industry hat Google eine ungenannte Zahl Patente verkauft, die Kommunikationstechniken abdecken. Das berichtet das Wall Street Journal. Die Firmen machten weder konkrete Angaben zu den Schutzrechten noch zum Kaufpreis.
Foxconn ist einer der weltweit größten Auftragsfertiger für Elektronikgeräte. Zu seinen prominentesten Kunden zählen Apple, Microsoft und Sony.
Zugleich entwickelt Foxconn aber auch neue Technologien und hat inzwischen ein ansehnliches Patentportfolio aufgebaut. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen weltweit 128.400 Schutzrechte beantragt und schon 64.300 zugeteilt bekommen.
Laut der auf Patente spezialisierten Beratungsfirma Envision IP zählte Foxconn 2013 zu den 20 größten Patentverwaltern in den USA. „Es kann von seinem riesigen Patentportfolio Gebrauch machen und seinen Kunden möglicherweise kommerzielle Lizenzen anbieten“, sagte Maulin Shah von Envision IP dem WSJ. „Das Unternehmen könnte einen Aufschlag dafür berechnen, dass es Patentlizenzen zusammen mit Fertigungsverträgen anbietet. Das ist ein Vorteil, den nicht viele seiner Wettbewerber haben.“
Foxconn selbst erklärte, es werde auch weiterhin in die Erforschung und Entwicklung neuer Technologien investieren und „diese Investitionen in wertvolle geistige Eigentumswerte umwandeln“. Zu dem Geschäft mit Google wollte es aber keine Einzelheiten nennen.
Beide Firmen hatten schon im August 2013 ein Patentgeschäft abgeschlossen. Damals kaufte Google von Hon Hai Precision Industry Schutzrechte für seinen Datenbrille Glass. Sie beschrieben Techniken zum „Erstellen eines virtuellen Bilds, das über eine Ansicht der realen Welt gelegt wird“.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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