Samsung hat seine Bilanz für das erste Fiskalquartal 2014 vorgelegt. Wie schon im Vorquartal musste das Unternehmen einen Rückgang des operativen Gewinns hinnehmen, und zwar um 3,3 Prozent auf 8,49 Billionen Won (5,74 Milliarden Euro). Der Gewinn vor Steuern legte jedoch um 7 Prozent auf 9,65 Billionen Won (6,75 Milliarden Euro) zu. Darin sind allerdings betriebsfremde Einnahmen von 960 Milliarden Won (672 Millionen Euro) enthalten. Samsungs Umsatz wuchs um 3 Prozent auf 53,68 Billionen Won (37,6 Milliarden Euro).
Damit übertrifft das Ergebnis die von Samsung Anfang des Monats veröffentlichte Prognose. Es liegt auch über den Erwartungen von Analysten, die einen Überschuss von 8,4 Billionen Won vorausgesagt hatten.
Samsungs Mobilsparte, die in der Regel für etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes verantwortlich ist, verbesserte ihren operativen Profit auf 6,43 Billionen Won (4,5 Milliarden Euro). Das entspricht einem Plus von 17 Prozent gegenüber dem Dezemberquartal. Im Vorjahreszeitraum betrug der Überschuss jedoch noch 6,51 Billionen Won.
Im laufenden zweiten Geschäftsquartal erwartet Samsung nach eigenen Angaben einen höheren Profit. Dazu soll vor allem das neue Flaggschiff-Modell Galaxy S5 beitragen, das seit Anfang April im Handel erhältlich ist.
Im Tablet-Segment rechnet Samsung mit mehr Wettbewerb, da sich das Wachstum des Markts abschwäche. Zwischen Januar und März lieferte Samsung fast 13 Millionen Tablets aus.
Aber auch andere Sparten des Elektronikkonzerns sollen im Jahresverlauf höhere Profite erwirtschaften. „Samsung rechnet mit einem Gewinnanstieg im zweiten Quartal und darüber hinaus, aufgrund von mehr Verkäufen von Display-Panels und Haushaltsgeräten“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Es wird erwartet, dass Aufträge für Panels, die in Premium-Smartphones und Fernsehern verbaut werden, zunehmen, da neue Mobilgeräte auf den Markt kommen und Verbraucher sich für die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien rüsten.“
Samsungs größter Konkurrent Apple hatte seine Quartalszahlen schon in der vergangenen Woche veröffentlicht. Das Unternehmen aus Cupertino meldete den Verkauf von 43,7 Millionen iPhones im Wert von 26,06 Milliarden Dollar. Zudem setzte Apple 16,3 Millionen iPads ab. Allerdings schrumpfte der Umsatz der iPad-Sparte aufgrund rückläufiger Absatzzahlen um 13 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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