Das seit Januar zu Toshiba gehörende OCZ hat seine PCI-Express-SSD-Reihe RevoDrive um das bootfähige Modell 350 für den Einsatz in Workstations ergänzt. Es bietet Kapazitäten von 240, 480 und 960 GByte und nutzt Toshibas MLC-NAND-Flash mit 19 Nanometern Strukturbreite.
Angeschlossen an eine PCIe-2-Schnittstelle (x8) erreicht die SSD laut Hersteller sequentielle Transferraten von 1800 MByte/s im Lesebetrieb und 1700 MByte/s im Schreibmodus. Das kleinste Modell schafft bis zu 1000 MByte/s beim Lesen und 950 MByte/s beim Schreiben. Die Performance beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Datenblöcken gibt OCZ mit 45.000 bis 135.000 Ein-/Ausgabebefehlen pro Sekunde (IOPS) an. Die Schreibleistung beträgt je nach Modell und Größe zwischen 80.000 und 140.000 IOPS.
Zum Vergleich: Herkömmliche 6-GBit/s-SATA-SSDs für Desktops oder Notebooks wie Microns kürzlich vorgestellte Crucial M550 kommen auf sequentielle Übertragungsraten von 550 MByte/s beim Lesen und 500 MByte/s beim Schreiben. Die Performance beim Schreiben von 4-KByte-Blöcken liegt hier bei 85.000 IOPS.
Das neue RevoDrive-Modell nutzt gleich mehrere SandForce-Controller SF-2282 (zwei beim 240-GByte-Modell und vier bei den größeren Varianten). OCZs Virtualized Controller Architecture 2.0 sorgt für eine optimale Leistung und dafür, dass der Host-PC die zwei bis vier Controller als einzelnes Laufwerk erkennt.
Das Gehäuse des RevoDrive 350 hat OCZ wie schon beim RevoDrive 450 gegenüber den vorherigen Modellen der Reihe überarbeitet. Ein integrierter Kühlkörper soll die Abwärme besser von den Speicherchips wegführen. Das PCIe-Laufwerk misst 18,1 mal 12,6 mal 2,16 Zentimeter und wiegt rund 310 Gramm.
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt der Hersteller mit 2 Millionen Stunden an. Die Stoßresistenz ist mit maximal 500 G spezifiziert. Im Betrieb verbraucht die Steckkarte je nach Speichergröße 10,5 bis 14,5 Watt, im Leerlauf zwischen 8 und 10 Watt.
Das RevoDrive 350 soll weltweit mit drei Jahren Garantie in den Handel kommen. Für das 240-GByte-Modell verlangt OCZ 530 Dollar. Für die doppelte Größe werden 830 Dollar fällig. Die 960-GByte-Version kostet 1300 Dollar.
[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]
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