Google-Suche merkt sich Parkposition

Die Google-Suche-App für Android merkt sich in ihrer Version 3.4, die soeben in den USA verfügbar wurde, den zuletzt angesteuerten Parkplatz. Bei eventuellen späteren Orientierungsproblemen zeigt eine Google-Now-Karte die Adresse zusammen mit einer Straßenkarte an, aus der sich die eigene Distanz dazu ablesen lässt.

Parkplatzkarte in Google Now

Während sich mit dem von Google übernommenen Waze die Parkposition schon länger manuell festhalten ließ, übernimmt das Google Now ohne eigenes Zutun des Verkehrsteilnehmers und versucht so sein Versprechen einzulösen und „die richtigen Informationen zur richtigen Zeit“ zu liefern. Nach ersten Nutzerberichten ist die Positionsangabe nicht immer sehr genau, reicht aber zumindest aus, um in die richtige Straße zu finden. Sollte sich das Fahrzeug dennoch nicht so schnell auffinden lassen, kann die App andere wahrscheinliche Parkpositionen zur Überprüfung anzeigen.

Karten mit Parkplatzinformationen sollen Nutzer dann zu sehen bekommen, wenn das Auto als ihr Hauptverkehrsmittel in Google Now festgelegt ist. Google nutzt dabei Sensoren im Mobiltelefon, um zu erkennen, wenn der Nutzer ein vorher bewegtes Fahrzeug verlässt. Eine entsprechende Karte kann daher auch auftauchen, wenn man aus einem Bus aussteigt oder von einem Freund mitgenommen wurde.

Während eine Parkplatzkarte angezeigt wird, kann der Nutzer Einstellungen dazu vornehmen, wann er tatsächlich solche Karten sehen will – oder auch das Feature völlig abwählen. „Ihre Standortdaten für die Parkplatzkarten werden an niemanden weitergegeben“, versichert Google.

Als weitere Neuerung hält die Google-Suche 3.4 die Google-Now-Karten auch im Flugmodus weiter vor. Eine Benachrichtigung informiert dann über die nicht mehr bestehende Internetverbindung sowie darüber, wann Google-Now-Informationen zuletzt aktualisiert wurden. Abrufbar sind damit weiterhin Karten mit aktuellen Nachrichten, Wetterinformationen sowie den Aktivitäten im Überblick. Aufgebohrt wurde weiterhin die englische Sprachsuche, die es nun erlaubt, einige Smartphone-Einstellungen per Sprachbefehl aufzurufen.

ZDNet.de Redaktion

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