Der Kurz-URL-Dienst Bitly hat mit einem „dringlichen Sicherheitsupdate“ alle Verbindungen zu Facebook- und Twitter-Konten seiner User getrennt. Dies solle ihre privaten Daten nach einer wahrscheinlichen Sicherheitslücke schützen, heißt es.
In einer Meldung ist außerdem die Rede von „Gründen zur Annahme, dass Zugangdaten für Bitly kompromittiert wurden“. Details hat das Unternehmen bisher nicht genannt, CEO Mark Josephson teilt jedoch mit, aufgrund der getroffenen Maßnahmen glaube er die Nutzerdaten jetzt sicher.
Josephson schreibt: „Uns liegen keine Hinweise vor, dass ohne Erlaubnis auf irgendwelche Konten zugegriffen wurde. Zum Schutz unserer Nutzer und zur Absicherung aller Konten wurden proaktive Schritte durchgeführt.“
Der CEO forderte die Anwender aber auch auf, ihre Konten abzusichern. Sie sollten API-Schlüssel, OAuth-Token und Passwörter austauschen sowie die Verbindung zu Konten bei Facebook und Twitter erneut anlegen. Das Unternehmen droht auf diese Weise allerdings eine beträchtliche Zahl der Anwender zu verlieren, weil sie den nötigen Aufwand scheuen. Schließlich verfügen Soziale Netze wie Twitter und Google seit Jahren über eigene Kurz-URL-Dienste
Eine (kostenlose) Registrierung bei Bitly ist nicht nötig, um Kurz-URLs nach dem Muster bit.ly/1g2LMdf zu erstellen. Registrierte Nutzer können aber Statistiken zur Verbreitung ihrer Hinweise einsehen und bekommen auch eine die Bedienung erleichternde Chrome-Erweiterung angeboten.
Umsätze generiert Bitly mit seinem zweiten Standbein, der Analyse von Social-Networking-Aktivitäten, die es etwa mit einer Real-Time Media Map der USA demonstriert. Zu seinen Kunden zählen Conde Nast, Ford, GAP, Heineken und Nokia.
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…