Samsung hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2014 mehr als 500.000 Smartwatches abgesetzt. Das geht aus einer Statistik der Marktforschungsfirma Strategy Analytics hervor. Der koreanische Elektronikkonzern sicherte sich damit einen Marktanteil von 70 Prozent.
Insgesamt erzielte der Markt im ersten Quartal ein Wachstum von 250 Prozent. Die Zahlen beziehen sich jedoch auf von Herstellern ausgelieferte Geräte. Wie viele intelligente Armbanduhren tatsächlich einen Käufer gefunden haben, ist nicht bekannt.
Allerdings ist mit einem weiteren Wachstum des Markts zu rechnen. Denn in der Statistik sind beispielsweise Samsungs neue Smartwatches Gear 2, deren günstigere Schwester Gear 2 Neo sowie der Fitness-Tracker Gear Fit nicht enthalten.
Samsungs Dominanz könnte sich allerdings abschwächen, da immer mehr Anbieter in den Markt für Wearable Computing drängen. Neue Wettbewerber werden es allerdings schwer haben, da dem koreanischen Konzern ein nicht unerhebliches Marketingbudget zur Verfügung steht und er seine Smartwatches zusammen mit den bei Verbrauchern gut eingeführten Smartphones bewerben kann.
Die Zahlen von Strategy Analytics legen zudem die Vermutung nahe, dass sich bisher nur wenige Nutzer für Smartwatches anderer Hersteller wie Sony interessieren. Das könnte sich mit Android Wear ändern, die an Wearables angepasste Version von Googles Mobilbetriebssystem. Sie wird wahrscheinlich im Mittelpunkt der Entwicklerkonferenz Google I/O stehen, die im kommenden Monat stattfindet.
Erste Smartwatches mit Android Wear werden unter anderem von LG und Motorola kommen. Es bleibt aber abzuwarten, ob Android Wear einen ähnlichen Einfluss auf den Markt für Wearables haben wird wie Android auf Smartphones.
Eine weitere Unbekannte ist Apple. Gerüchten zufolge arbeitet das Unternehmen aus Cupertino an einer iWatch genannten Armbanduhr. Der konkreteste Hinweis darauf ist allerdings bisher die Beantragung der Marke „iWatch“ in verschiedenen Ländern weltweit.
Einer früheren Studie von IDC zufolge wächst der Markt für Wearable Computing bis 2018 jährlich um 78,4 Prozent. In diesem Jahr soll er ein Volumen von mehr als 19 Millionen Einheiten erreichen.
[mit Material von Rich Trenholm, News.com]
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