Microsoft hat gestern Abend auf einer Presseveranstaltung in New York wie erwartet die dritte Generation seines Windows-8-Tablets Surface Pro vorgestellt. Wie bereits durchgesickert war, verfügt es über einen größeren Bildschirm, Intels akuelle Haswell-Prozessoren und erscheint in fünf Konfigurationen. Ein ebenfalls erwartetes Surface Mini mit 7- oder 8-Zoll-Screen gab es in New York hingegen nicht zu sehen.
Beim Surface Pro 3 handelt es sich nicht nur um einen Refresh des aktuellen Surface Pro 2, sondern um ein rundum neu gestaltetes Gerät. Sein 12-Zoll-Display bietet eine 3:2-Auflösung von 2160 mal 1440 Bildpunkten und ist damit für Business-Anwendungen besser geeignet als 16:9-Displays. Anders als die bisherigen Surface-Modelle, die einen 10,6-Zoll-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung (1920 mal 1080) im 16:9-Format bieten, ist das Surface Pro 3 für die Wiedergabe von Filmen und Bildern weniger gut geeignet, da die meisten Kameras entweder im 16:9 oder im 4:3-Format aufnehmen. Allerdings sieht Microsoft das Surface Pro 3 eher Tablet- und Notebook-Lösung für Business-Anwender, sodass diese Nachteile nicht sonderlich ins Gewicht fallen dürften.
Trotz des größeren Touchscreens ist das Surface Pro 3 mit Magnesiumgehäuse leichter und flacher als sein Vorgänger. Es misst 29,2 mal 20,14 mal 0,91 Zentimeter und wiegt 798 Gramm. Die zweite Generation ist 1,35 Zentimeter dick und wiegt über 900 Gramm.
Den sogenannten Kickstand zum Aufstellen des Tablets hat Microsoft ebenfalls überarbeitet. Er lässt sich nun stufenlos bis zu einem Winkel von 150 Grad verstellen. Der Windows-Button sitzt jetzt an der schmaleren Seite neben dem Bildschirm. Die Akkulaufzeit soll sich um zehn Prozent auf bis zu 9 Stunden erhöht haben. Außerdem verspricht der Hersteller eine präzisere Steuerung mit dem überarbeiteten Surface-Stift, der nun 256 Druckstufen unterstützt.
Microsoft bewirbt das Surface Pro 3 als vollwertigen Notebook-Ersatz. Es bietet wie der Vorgänger WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n, Bluetooth 4.0 LE, zwei 5-Megapixel-Kameras, USB 3.0, einen MicroSD-Kartenleser und einen Mini-DisplayPort. Als Betriebssystem ist Windows 8.1 Pro vorinstalliert.
Das Einstiegsmodell mit Core-i3-CPU, 4 GByte RAM und 64 GByte SSD-Speicher kostet 799 Dollar beziehungsweise Euro. Zum Vergleich: Das aktuell kleinste Modell mit Core-i5-Prozessor und gleicher Speicherausstattung gibt es für 899 Dollar respektive 879 Euro.
Außerdem wird es je zwei Modelle mit Core-i5- und Core-i7-Chip geben. Die Core-i5-Varianten kommen mit 4 beziehungsweise 8 GByte RAM und 128 respektive 256 GByte SSD-Speicher. Die Preise betragen 999 und 1299 Euro. Die Core-i7-Versionen bieten 8 GByte RAM und eine SSD mit 256 oder 512 GByte Kapazität. Sie gibt es für 1549 beziehungsweise 1949 Euro.
Die neuen Surface-Modelle lassen sich ab sofort im Microsoft Store vorbestellen. Der Versand erfolgt bis zum 31. August 2014.
Aufgrund der größeren Abmessungen des Surface Pro 3 empfiehlt sich ein neues Type Cover, obwohl Touch und Type Cover 2 für das Surface Pro 2 auch am neuen Modell funktionieren sollen. Die passende Kombination aus Anstecktastatur und Schutzhülle kostet 129,99 Euro und ist in den Farben Schwarz, Rot, Hellblau und Violett verfügbar. Für ein separates 36-Watt-Netzteil verlangt Microsoft 79,99 Euro. Ein Ersatz für den Surface-Stift schlägt mit 49,99 Euro zu Buche und einen Ethernet-Adapter gibt es für 39,99 Euro. Sämtliches Zubehör ist im Microsoft Store erhältlich.
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