Microsoft bestätigt Abrechnungspanne bei Office 365

Microsoft arbeitet derzeit daran, Probleme mit der Rechnungstellung für seine Bürosoftware Office 365 zu beheben. Aufgrund eines Fehlers wurde einigen Kunden versehentlich der doppelte Preis berechnet, wie das Unternehmen jetzt bestätigte.

Wie ZDNet-Bloggerin und Microsoft-Expertin Mary Jo Foley von einigen Office-365-Nutzern via Twitter erfahren hat, erhielten sie von Microsoft eine automatische Benachrichtigung über die Verlängerung ihres Jahresabonnements. Darin war der Preis für das kommende Jahr aber doppelt so hoch angegeben wie bisher.

Inzwischen hat Microsoft mitgeteilt, dass der genannte Betrag fehlerhaft sei und man bereits an einer Lösung des Problems arbeite. Betroffene Anwender müssten von sich aus nichts unternehmen, um den Fehler wieder in Ordnung zu bringen.

Ein Microsoft-Sprecher erklärte gegenüber ZDNet.com: „Ein Fehler sorgte am 21. Mai dafür, dass einige Office-365-Kunden doppelt abgerechnet wurden, als sie bestimmte Produkte kauften. Das Problem wurde bereits für den Großteil unserer betroffenen Kunden behoben, und wir arbeiten eifrig daran, auch die verbleibenden Vorfälle aus der Welt zu schaffen. Unsere Kunden müssen nichts unternehmen, um das Problem zu lösen, sie erhalten automatisch eine Erstattung. Wir entschuldigen uns aufrichtig bei unseren Kunden für etwaige Unannehmlichkeiten und tun alles in unserer Macht stehende, um die nötigen Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.“

Mitte April hatte Microsoft das für Einzelnutzer gedachte Abopaket Office 365 Personal verfügbar gemacht, das die Angebote Office 365 Home (ehemals Office 365 Home Premium) und Office 365 University sowie das kostenlose Office Online ergänzt. Für die Personal-Edition verlangt Microsoft im Jahresabo 69 Euro, die Home-Edition kostet 99 Euro pro Jahr und die University-Edition 79 Euro für vier Jahre. Auch eine monatliche Zahlung ist möglich, aber deutlich teurer.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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