Bei der offiziellen Vorstellung des Surface Pro 3 mit 12-Zoll-Display und vorinstalliertem Windows 8.1 hielt sich Microsoft mit technischen Details zurück. Inzwischen konnte ZDNet.com-Autor Ed Bott von den Entwicklern mehr über die verbauten Komponenten erfahren.
Die neue Tablet-Generation ist in insgesamt fünf Konfigurationen vorbestellbar, die alle über aktuelle Core-Prozessoren von Intels Haswell-Generation, SSD-Speicher und MicroSD-Kartenleser verfügen. Das Basismodell für 799 Euro kommt mit einem Prozessor i3-4020Y mit einer Taktrate von 1,5 GHz sowie der integrierten Grafik HD 4200. Es steht nur in einer Konfiguration mit 4 GByte RAM und 64 GByte Speicher bereit.
Das bei der Präsentation gezeigte mittlere Modell bietet einen i5-4300U-Prozessor (auch bereits im Surface Pro 2 erhältlich) mit einer Taktrate von 1,9 GHz, Turbo-Boost bis zu 2,9 GHz und HD 4400-Grafik. Hier gibt es zwei Konfigurationen – wahlweise mit 4 GByte RAM und 128 GByte Speicher oder mit 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher.
Das Spitzenmodell wartet mit einem i7-4650U auf, der mit einer Taktrate von 1,7 GHz oder einer maximalen Turbofrequenz von 3,3 GHz läuft. Als Grafiklösung dient Intels HD 5000, und es handelt sich um einen Dual-Core-Prozessor wie bei allen Mobilprozessoren Intels in der 15-Watt-Kategorie. Zu wählen ist zwischen 256 GByte oder 512 GByte Speicher, in beiden Fällen begleitet von 8 GByte RAM.
Wie das vorhergehende Modell verfügt das Surface Pro 3 über einen Akku mit 42 Wattstunden, bringt diesen aber in einem deutlich verschlankten Gehäuse unter. Größe und Gewicht der Hauptplatine konnte Microsoft um etwa die Hälfte reduzieren. Kleines Detail dazu: Um ihre Bauhöhe zu verringern, wurden kleinere Komponenten auf der einen Seite und größere auf der anderen Seite platziert.
Wie Microsofts Entwickler versichern, haben sie auch die Multi-Monitor-Unterstützung gründlich getestet. Das i3-basierte Modell kann demnach problemlos zwei Full-HD-Monitore (1920 mal 1200 Pixel bei 60 Hz) ansteuern, während die Modelle mit i5- und i7-Prozessoren zwei externe Bildschirme mit einer maximalen Auflösung von 2880 mal 1800 Pixeln bei 60 Hz adressieren können.
Externe Monitore sind immer über den seitlich am Gerät platzierten Mini-DisplayPort anzuschließen. Für einen einzelnen Monitor kann ein Adapter zu HDMI, DVI oder VGA zum Einsatz kommen. Für zwei externe Displays sind ein DisplayPort-Verteiler oder ein Monitor erforderlich, an den sich dank Multi Stream Transport (MST) ein weiterer Bildschirm anschließen lässt. In jeder möglichen Konfiguration soll neben externen Monitoren auch der integrierte Touchscreen zu nutzen sein.
Schon bei der Vorstellung am 20. Mai stellte Panos Panay, General Manager des Surface-Teams, die Zusammenarbeit mit Intel heraus. „Wir haben unglaublich eng mit Intel zusammengearbeitet“, sagte er. „Es war fast so etwas wie eine technische Liebesaffäre. Wir haben endlose Stunden zusammen verbracht, um den Core i7 in das neue Surface Pro 3 zu bringen.“
[mit Material von Ed Bott, ZDNet.com]
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